rock
punk
alternative
metal
ska
indie
emo
crossover
grunge
guitar pop
ROCKPORTAL
regional: NORD WEST OST SÜD/CH ÖSTERREICH

TICKETSHOP

AKTUELL
> start | news
> plattenkritiken
> konzertberichte
> interviews
TERMINE
> tourdaten
> festivals
> fernsehen
INTERAKTIV
> news melden
> forum
> links
> mp3 | video
INFO
> über uns
> impressum
> f.a.q.
> kontakt

Super Auswahl 01


© 2001-05 purerock.de

» Willkommen, Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Suche :: Mitglieder :: Hilfe]

Alle Beiträge auf einer Seite

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Überschrift: Last Man Standing - False Starts & Broken Promises, Vaudeville Rock (Wildflower)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
Team



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 15. 09 2008, 22:27

LAST MAN STANDING – FALSE STARTS & BROKEN PROMISES

Stil: Vaudeville Rock
Release: 29. August 2008
Label: Wildflower Records
Spielzeit: 10 Songs, 43.18 Minuten
Media: http://www.myspace.com/lastmanstandinggroup

http://www.wildflowerrecords.com

Die Londoner Band Last Man Standing: seit über zehn Jahren im Geschäft und doch recht selten Platten veröffentlicht. Jetzt erscheint das vierte Album auf dem vierten Label, vielleicht ist ja auch das ein Grund für die lange Zeit zwischen den Platten. Manche Band verbringt ja mehr Zeit mit dem Suchen nach einem geeigneten Vertrieb als im Studio.
False Starts & Broken Premises fängt mit einem cineastischen, instrumentalen Intro an. Die Mundharmonika erinnert an Morricone, die Gitarre an Space-Rock.
Dann geht es weiter mit Queen Kong und Soulrock der Marke 70s, mit verzerrtem, energischem Aufbau a la Kings Of Leon, bevor bei Waiting So Long die Jimi Hendrix-Riffs ausgepackt werden und der verschrobenen, bunten Psychedelik gefrönt wird.
Spätestens beim Song The Dean Street Stumble stößt man dann in die burlesquen Vaudeville-Bereiche vor die im Coverbooklet dargestellt werden. Hier teilen Last Man Standing mit den Dresden Dolls die Einflüsse von Kurt Weils Weimarer Showverspieltheit. Und mit David Bowie die große Art-Geste. Oder mit Jim Morrison. Oder mit Nick Cave.
Zu viel Name Dropping für euren Geschmack?
Nun, es ist aber so, dass man häufig beim Hören denkt: den Song kenn ich doch.
Das Zitieren ist hier mit Sicherheit Absicht. Man befindet sich im Geiste sicherlich eher in den Zeiten von LSD als in denen von Ecstasy.
Die vielen Einflüsse sorgen am Anfang noch für Entdeckungslust, später allerdings eher für Verwirrtheit. Noch dazu weil das Album dann qualitativ eher in Barrockband-Bereiche abdriftet.
Am Ende bleibt deswegen ein gemischter Eindruck übrig. Der Film mit dem die Band hier ihren Namen teilt ist gut, aber er ist das nette Remake (mit Bruce Willis) eines guten Remakes (Für eine Handvoll Dollar von Sergio Leone) eines ungleich besseren Originals (Yojimbo von Akria Kurosawa).
Hier mögen einem nicht allzu viele Gründe einfallen, warum man nicht lieber die Erfinder hören sollte als die zweifellos talentierten Nachahmer hier.


--------------
The artist formerly known as Ulrich.
Nach oben
Profile PM WEB ICQ 
0 Antworten seit 15. 09 2008, 22:27 < Älteres Thema | Neueres Thema >

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Alle Beiträge auf einer Seite

Schnellantwort Last Man Standing - False Starts & Broken Promises
Diese Funktion steht nur registrierten und eingeloggten Lesern zur Verfügung!
Signatur anhängen?
Emoticons aktivieren?
Automatische Benachrichtigung bei neuer Antwort aktivieren?

Emoticons :: iB Code
Wenn du nicht registriert bist, klicke auf "Kommentar", um eine Antwort zu erstellen.