Erstmal vorweg: Das dritte Release der Band haut mächtig rein. Früher erkannte man so gut wie keinen Aufbau in den Songs und tat sich schwer zu begreiffen was die 5 Jungs eigentlich wollten; so ist auf In Response das ganze ziemlich aufgelockert und man weiß wo man hin will. Nämlich dahin wo sich im Moment Thursday oder Waterdown befinden. Die ersten 4 Songs hauen einen das erste mal um. Vor allem der Opener "White Picket Defense System" und "In the Past ... On the Ground" sind genialst. Schrei-Parts wechseln sich mit ruhigeren Passagen ab. Gänsehautfeeling will ich das jetzt mal nennen was da manchmal aufkommt wenn da Zweistimmig gesungen, gebrüllt und rumgehaucht wird. Auch "The Breath" ist ein Broken, wobei der Schluss wieder relaxt wird. Ja, und was dann? "A Fragile Version" eingebettet in 2 Songs die erstmal gar nicht in das Konzept des Albums passen wollen. Zwei, ja, ruhige...ganz ruhige aber keine Balladen, träumerische, melodische Lieder versehen mit Gesang der schwer zu beschreiben ist, irgendwie verschwommen aber gut. Lied 8 ist nichts besonderes, könnte auch von Thursday stammen. Das darauffolgende ist einfach nur wieder gut. Ganz witzig ist dann das Ende, hier nennt man es "seven". irgendjemand klimpert auf seinem klavier eine wunderschöne, traurige melodie vor sich hin bis die CD sich dem ende zuneigt und man hofft das da doch noch was kommen will. Naja die letzten 30 sekunden oder so labbert dann wieder irgendjemand was über den Präsidenten bedankt sich fürs zuhören und fertig....? Ja fertig. Komisches Ende, hört sich zwar toll an jedoch hätte ich mir da was anderes erwartet. Ich bin jemand der immer denkt der letzte Songs eines Albums musste nochmal die Leute von den Stühlen hauen und das passiert hier wircklich nicht. Klar es passt zu der CD die irgendwie zum träumen einlädt aber der Song nicht die Band repräsentiert.
Fazit: Es gibt viel besseres, aber irgendwie begleitet mich die CD dann doch schon ein paar Wochen und das will beim momentanen Musikangebot was heißen.
Wertung:
Bearbeitet von Andy an 01. 11 2003, 12:18
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
Update: Aaaargh, das kann doch nicht wahr sein. Laut Homepage haben sich nun auch This Day Forward aufgelöst. Und das ist verdammt schade, nach dem Album waren die Erwartungen an die Zukunft so groß...
-------------- this is a film that has no end fiction fights feelings absent as absurd as it sounds there´s more truth than you pretend
tz aufgelöst: "Hello everyone. After nearly 7 years as a band, the members of This Day Forward have decided to go their separate ways. We leave for our last tour in about 2 weeks and then we will be doing 5 last shows in December. Please check out the tour dates and come rock with us at these last few shows. "
kaum zu fassen
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
Stil: Emocore 
