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Überschrift: Sinch - s/t, Alternative Rock (Roadrunner)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 20. 03 2003, 22:04

SINCH – S/T

Stil: Alternative Metal
Release: 24.02.2003
Label: Roadrunner Records
Spielzeit: 11 Songs; 48.48 Minuten
MP3:> Seven
> Tabula Rasa
> Something More Videoclip
> Tabula Rasa Live-Video

http://www.sinch.net
http://www.roadrunnerrecords.de

Beim ersten Hördurchgang habe ich gedacht: was für ein scheiß, der typische Sound des Labels, auf dem sich Nickelback befindet. Und in der Tat ist bei ganz oberflächlicher Betrachtung (bzw. „Behörung“) das Urteil schnell gefällt. Besonders vertrackt und verzwickt klingt es nicht, also meint man wohl, das Urteil würde genügen. Aber wenn man sich etwas länger mit dem  beschäftigt gibt es durchaus einiges an positivem zu berichten. Zunächst aber die (offensichtlichen) negativ-Seiten: der Hauptkritikpunkt muss meiner Meinung nach der Produktion von Malcolm Springer (Fear Factory) sein, die so absolut klinisch rein und glatt ist, dass man schon lange nach irgendwelchen Ecken und Kanten (die meiner Meinung nach auch dieser Art von modernem amerikanischer Alternativerock nicht fehlen dürfen) suchen muss. Zudem besitzt das mittlerweile dritte Full-Length Album (+ eine EP) einfach eine zu kurze Halbwertszeit. 3 Wochen täglich hören und ich hab eigentlich erst mal eine Weile genug davon. Doch um mich und meine Hörgewohnheiten soll es hier ab jetzt zur Abwechslung einmal nicht gehen. Denn: meine Genre ist es nicht und ein Verriß wäre mir jetzt ehrlich gesagt zu einfach. Objektiv betrachtet ist das Roadrunner-Debüt für dieses Genre nämlich ein verdammt überzeugendes, mitreißendes und vor allem abwechslungsreiches Werk. Da reiht sich Hit an Hit, werden emotionale Töne ebenso gelungen angeschlagen wie die nötige Härte mit dem Nu-Metal Touch. Besonders im Bereich des Songwriting gibt es nichts zu mäkeln: Themen wie Prostitution, der schlechte Einfluss der Medien und die bekannten zwischenmenschlichen Problemchen sind nicht neu, aber werden hier ganz sicher nicht so platt vorgetragen wie von vielen ihrer Genrekollegen und wie es vorstellbar wäre. Melodiösität, dezent eingestreute Elektro-Effekte und eine drückende, depressive Stimmung haben die Band wohl ins Vorprogramm von Linkin Park verholfen, wirken im Gegensatz zu den Nu-Metal-Huren aber wesentlich überzeugender und nachvollziehbarer. So auch gesanglich: Jamie Stem’s Stimme lässt unverkennbar an die von seinem Kollegen von Creed erinnern, aber ist nicht so schwülstig und pathetisch. Sicher gibt es bei Sinch viel Spielraum für Kritik, aber wer auf moderne Rockmusik steht kommt hieran eigentlich nicht vorbei.
Fazit: Nichts für mich, nichts für kritische Zeitgenossen. Aber wer mit einer der im Text genannten Bands etwas anfangen möchte, diese aber zu aufgesetzt und langweilig da im engen musikalischen Rahmen eingeschnürt betrachtet, für den ist das neue Sinch-Album vielleicht eine Offenbarung. Würde mich nicht wundern wenn Sinch demnächst richtig erfolgreich werden...



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Sven Offline
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Beiträge: 2968
Seit: 09 2002
Verfasst am: 20. 03 2003, 23:20

3 wochen jeden tag hören, wenn auch übertrieben, das schaffst du?

da hätte ich dann aber wirklich von allem genug glaube ich...
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Beatsteak2002 Offline
Superstar



Gruppe: freier Autor
Beiträge: 4262
Seit: 06 2002
Verfasst am: 21. 03 2003, 10:24

Das Album hat mir nen Freund empfohlen, fands aber auch nich so pralle, aber für Leute die das Genre mögen ist es sicher was gutes, aber ich steh nicht so drauf...

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"Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
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Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 21. 03 2003, 15:00

jo, für genreliebhaber ist es gut, wie bereits erwähnt.
@sven: also in den letzten 2 wochen hab ichs bestimmt jeden tag einmal gehört. aber da hatte ich wegen facharbeit auch viel zeit zum musikhören. da hab ich bestimmt 10 stunden am tag musik gehört, öfter sogar noch länger.


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3 Antworten seit 20. 03 2003, 22:04 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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