Eigentlich ist es ziemlich verwunderlich, dass die Burning Brides aus Philadelphia nicht bekannter, berühmter und beliebter sind. Wenn Bands wie die Hives oder die White Stripes große Erfolge feiern – warum nicht die Burning Brides? Die richtige Mischung präsentiert und das dreier auf ihrem Debütalbum Fall Of The Plastic Empire, das hier jetzt von V2 re-releast wird, ohne Zweifel. Nach vorne rockender Garagenrock, Marke inspired by Stooges und Velvet Underground, feiert ja vor allem in England große Erfolge. Die Burning Brides addieren noch eine große Portion Stoner- und Grungerock dazu und lassen Kollegen wie die Strokes schon auf der Beschleunigungsspur hinter sich. Jede Sekunde auf dem Album hat die genau richtige Menge psychedelischen Drive und mitreißende Rhytmik, nicht zu vergessen unbestreitbare Qualitäten im Songwriting, die nötig sind, eine Band groß werden zu lassen. Ihr mögt die ausschweifenden Gitarren-psychedelischen Parts des Black Rebel Motorcycle Club, würdet ihnen aber manchmal am liebsten zu rufen: „verdammt, rockt mehr!“ ? Nun, bei den Burning Brides könntet ihr euch die Puste sparen und fürs tanzen aufheben. Überzeugendes Debütalbum, das definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat, als es bisher bekam. Das sehen Bands wie die Queens of the Stoneage (die sie mit auf Tour nahmen) oder auch Icarus Line (die mit den brennenden Bräuten eine Split-7“ aufgenommen haben) übriges genauso. Fazit: Die Burning Brides haben alles, was man eine gute Rockband meiner Meinung nach braucht. Wer die The-Bands und ähnlich geartete mag, wird, verlasst euch drauf, auch diese Band lieben.
-------------- The artist formerly known as Ulrich.
BURNING BRIDES – FALL OF THE PLASTIC EMPIRE
