Ich muss gleich zu Beginn sagen: Ich kannte weder den Vorgänger noch die Band wircklich als ich mir das Album holte. Eigentlich holte ich es mir nur weil ich den Song "Like an angel" kannte. Ich hörte es dann auch zum ersten mal Anfang Juli, jedoch hab ich es ab da an so oft wie kein anderes Album in diesem Jahr gehört.
Für mich hat das Album keinen Ausfall. Es ist einfach ein geiler Stil den Rise Against drauf haben. Als ich die Scheibe die ersten Male durchlaufen ließ waren bei mir gleich mehrere Songs im Ohr: black masks and gasoline, was für ein Opener, was für eine Steigerung den dieser Song hat, einfach genial. Heaven Knows, eindeutig mein Lieblingssong. Geile Singalongs geiler schluss. Like an Angel, ich liebe dieses Intro. ich liebe den Refrain und ich liebe das Solo!!! Broken Englisch, super Intro, geile Geschwindigkeitswechsel.
So nach und nach kamen mir aber alle Songs irgendwann so geil vor, dass das Album in meinem Auto fast ununterbrochen lief. Von "The Unraveling", dass ich mittlerweile kenne, kennt man mehr Lieder im Stil von "Dead Ringer" und "to the core". Diese zwei mehr Hardcorebetonten Lieder fügen sich aber sehr gut in das Gesamtkonzept ein. Der Übergang von dem zuletzt genannten und "Torches" ist genauso perfekt wie der letzte Song auf "Revolutions per minute". Vielleicht bemängelt der ein oder andere das die Platte nicht so abwechslungsreich ist wie der Vorgänger, ich möchte behaupten Rise Against haben ihren Stil gefunden, die ja übrigens aus zwei ehemaligen Mitgliedern von 88 Fingers Louie bestehen. Vielleicht übertreibe ich etwas, aber an diesem Album gefällt mir einfach alles. Hat mich auf der Good Riddance Scheibe beispielsweise diese doofen Anfänge so genervt wo jemand was labert und auf einmal bricht das Lied los, so gefällt mir "Last chance blueprint" einfach weil man da trotz Gelabber am Anfang nicht überrumpelt wird und das Lied trotzdem einen Anfang hat, im Gegensatz zum "up the affiliates" auf "Bound By Ties of Blood and Affection".
Fazit: Naja vielleicht liegts auch an etwas anderem als an der Qualität Rise Againts, wenn ja korrigiert mich, jedenfalls ist das schon jetzt die Scheibe des Jahres für mich und höre sie seit gut 4 Monaten.
Wertung:
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
besser hätte man es nicht sagen können. Dies ist ebenfalls mein ALBUM des Jahres, wenn nicht sogar mein ALL-TIME-FAVOURITE. Es lief so oft bei mir und es ist immer noch nicht langweilig. Ich weiss nicht ich mag die Stimme von Tim McIIrath einfach. Obwohl ich das Debüt Album auch richtig geil finde. Einziges Manko ist wohl die Produktion bei "unraveling". Naja ich kann das Major Debut kaum erwarten.
Hm, also ich weiß nicht, sicher, die Platte ist gut, aber zehn Punkte? Dafür sind mir Rise Against dann doch zu 0815. Nicht falsch verstehen, ich mag die Band wirklich und finde das Album auch gut, aber mehr als 8 Punkte würde ich echt nicht vergeben, unter anderem auch deswegen, weil ich The Unraveling dann doch für die bessere Platte halte.
-------------- this is a film that has no end fiction fights feelings absent as absurd as it sounds there´s more truth than you pretend