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Überschrift: Propagandhi - Today's empires, tomorrow's ashes, Punkrock/Harcore< Älteres Thema | Neueres Thema >
Gast
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Verfasst am: 22. 09 2001, 13:51


Propagandhi – Today’s Empires, Tomorrow’s Ashes
Fat Wreck Chords – 2001
Punk Rock/Hardcore
http://www.g7welcomingcomittee.com/propagandhi

Tracklist: (Highlights: fett)

1.Mate ka moris ukun rasik an
2.Fuck the border
3.Today’s empires, tomorrow‘s ashes
4.Back to the motor league
5.Natural disasters
6.With friends like these who the fuck needs cointelpro?
7.Albright monumental Baghdad
8.Ordinary people do fucked-up things when fucked-up things become ordinary
9.Ladies nite in Loserville
10.Ego vum papa (I’am the pope)
11.New homes for idle hands
12.Bullshit politicians
13.March of the crabs
14.Purina hall of fame
+Media Track

Gesamtspielzeit: 33.30min

Nach fünf Jahren Abstinenz haben die drei Canadier Chris (Gitarre, Vocals), Todd (Bass, Vocals) und Jord (Drums) von Propagandhi endlich ihren dritten Lonplayer veröffentlicht. Dieser zeigt beeindruckend, dass Propagandhi eine der wichtigsten radikal politischen Bands sind.
Getreu dem Motto „Knowledge is power – arm yourself“ wird auf „Today’s empires...“ gerockt, dass selbst Bands wie Bad Religion sich eine Scheibe von der Energie Propagandhis abschneiden sollten.
In den letzten fünf Jahren waren sie u.a. damit beschäftige, ihr eigenes Plattenlabel „G7 Welcoming Comittee“ aufzubauen, dass übrigens das Debüt von der „(International) Noise Conspiracy“ The first conspiracy veröffentlichte. The (International) Noise Conspiracy sind bekanntlich mittlerweile bei „Burning Heart Records“ unter Vertrag. Auf G7 welcoming Comittee wird, neben Musik, auch  viel linke Literatur in Schrift und Ton veröffentlicht.
Die Songs von Today’s empires...“ sind allesamt sehr druckvoll und sind teilweise dem Hardcore zuzuordnen. Einziger Störungspunkt sind die Lead Vocals vom Bassisten Todd, der bei drei Songs (Fuck the border, Ordinary people do fucked-up things, when fucked-up things become ordinary und New homes for idle hands) die Lead Vocals übernimmt. Dafür ist die Stimme des Frontmannes Chris um so schöner anzuhören. Leider findet Today’s empires mit 33.30min ein viel zu frühes Ende, aber dafür birgt es im Media-Track noch einige Überraschungen. (dazu im verlaufe des Textes mehr)
Die selbsternannten Kids of the Apocalypse haben viel Wert auf das Booklet gelegt. Diese enthält neben ausführlicher Quelleninformationen (alle im World Wide Web) zu den einzelnen Songs, auch wichtige Statements von Politikern wie Joseph Stalin und Adolf Hitler. Nicht etwa so Unsinn wie „Ich bin ein Berliner!“, sondern „Ideas are far more powerful than guns. We don’t allow our enemies to have guns, why should we allow them to have ideas? (Stalin)“.
Der Media Track ist ebenfalls SEHR sehenswert. Dort findet man neben einem kleinen Home-Interview-Video, auch sehr viele Informationen, in reichhaltigem Bild- und Textmaterial logisch aufgebaut und präsentiert, wie die USA unter der Flagge der Demokratie jede Enklave [Worterkl.: fremdes Staatsgebiet, dass von eigenem Staatsgebiet völlig umgeben ist] in der Welt vernichtet haben, die sich erlaubte, ein Gegenmodell zum Kapitalismus aufzubauen.
Aus aktuellem Anlass bekommt der Albumtitel „Today’s empires, tomorrow’s ashes einen ganz anderen Blickwinkel und ich würde mich nicht wundern, wenn Propangandhi nehegelegt würde, die Platte zu re-releasen, um den Albumtitel zu ändern. (Falls es jemand nicht bemerkt haben sollte, dies sollte eine Anspielung auf die derzeitigen Geschehnisse sein, Farin Urlaub... und die Steichung 150 Songs aus den Playlists der Radiostationen in Amerika – viel zu übertrieben.)
Leider ist dies die einzige Platte die ich von Propagandhi besitze, deswegen kann ich nicht auf Veränderungen im Vergleich der Vorgänger eingehen. Aber in näherer Zukunft werde ich mit auch noch die alten Propagandhi CD’s besorgen.
God bless Propagandhi


zur Beurteilung: Zuerst habe ich durch die recht geringe Spieldauer von der Höchstpunktzahl abgesehen, doch in Anbetracht des ausführlichen (und genialen) Media Tracks und dem gut durchdachtem Booklet, ist die Höchtpunktzahl gerechtfertigt.

(Palablo/Freier Schreiber)

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Gast
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Verfasst am: 22. 09 2001, 22:35

Today’s Empires, Tomorrow’s Ashes ist meiner Meinung nach das beste Punk/HC Album des Jahres 2001 und ich bin froh, dass Palablo (spät aber doch..) dieses absolut geniale Album nun mit der Bestnote gewürdigt hat, nachdem es von wasteofmind.de mit lausigen (beleidigenden..) 85% Prozent abgetan wurde. Propagandhi ist für mich die Band, die meine politische Meinung am ehesten trifft (Anti-Amerikanismus, wenn auch nicht so radikal wie meiner) und sie haben sich auch nicht nach vielen Jahren zu Sklaven der Medien/Plattenfirmen machen lassen. Auch mich haben sie überrascht, als sie in einer Zeit des allgemeinen Sellouts ein Album auf den Markkt geworfen haben, dass noch politischer und radikler war als seine Vorgänger. Persönlich bin ich darüber aus verschiedenen Gründen froh, einerseits weil sie diese total supere politische Meinung noch radikaler vertreten und andererseits lassen sie die Finger von Verarschungen des von mir verehrten Skas, auch wenn diese Songs wie fast alle anderen genial sind. Mein persönlicher Favorit auf den Album ist  der Song Natural Disasters.

PS: Ich bin überrascht, dass jemand der eine so gute Review geschrieben hat nicht die Vorgänger dieses Albums kennt, denn diese Zählen zu den Klassikern der frühen 90ger (speziell ihr erstes Werk How To Clean Everything ist fest verankert in der Geschichte des Punks. Kauft euch dieses Album und am besten auch alle seine Vorgänger.

PPS: Today's USA, tomorrow's ash !!!!

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Josip Offline
Redakteur



Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2422
Seit: 03 2001
Verfasst am: 26. 09 2001, 22:25

Propagandhi sind einfach genial, auch wenn ich nicht immer mit ihrer politischen Meinung übereinstimme. Jedoch regen sie wirklich zum Nachdenken an und das ist doch immer gut. Today's Empires..., ist wirklich sehr gut geworden, besonders "Fuck The Border" + "Back to the Motor League" find ich sehr gut...aber man kann's immer durchhören...weiter so...

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Gast
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Verfasst am: 12. 08 2005, 14:48

Die Band ist wirklich genial, und jedes Album klingt doch ein kleinwenig anders. Ich muss aber sagen, dass mir der Vorgänger besser gefallen hat. Die softe Stimme des ich glaube Bassisten fehlt einfach. Dennoch: Geniale Band, die Hardcore mit tiefgründigen Melodien würzt.
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3 Antworten seit 22. 09 2001, 13:51 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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