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Überschrift: Arab Strap - Ten Years Of Tears, Indie (chemikal underground / Rough Trade)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Sven Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 2968
Seit: 09 2002
Verfasst am: 12. 12 2006, 02:28

Arab Strap - Ten Years Of Tears

Stil: Indie
Label: chemikal underground / Rough Trade
Release: 27.11.06
Spieldauer: 18 Titel, 74:56 Minuten
Highlights: The First Big Weekend, To All A Good Night, There Is No Ending

Website
Labelsite

pain & pleasure

Noch einmal die Augen aufmachen, und schon ist alles vorüber. Und was auch passiert, am Ende steht die obligatorische Best-Of. Eigentlich sehr richtig. In diesem Fall komplett falsch.
Was hier nun vorliegt, ist vielmehr eine Sammlung auf dem Weg verloren gegangener Demos und Live Tracks, verschenkter B-Seiten, Remixversionen, Peel Sessions (natürlich!) und auch neuen Materials. Zwischendurch aber immer wieder zu finden: das, was andere Bands wohl als Hits bezeichnen würden. Arab Strap sind hingegen immer Insidertip geblieben.
Zunächst fallen (zumindest mir) die wildesten Assoziationen ein, die von Beck (die 1995-Demo von Islands wirft da fast die Frage auf, wer sich eigentlich hier auf wen bezieht) bis New Order reichen (Verquickungen von lieblichen Gitarrenlinien und stampfenden Beats finden unter Umständen eben auch hier statt). Mal sind es minimalistischer Elektropop wie im wunderbar weihnachtlichen To All A Good Night, mal gefälliger Folkpop mit ungefälliger Thematik (The Girl I Loved Before I Fucked).
Natürlich sind da die offensiven Texte, die umso seltsamer, vielleicht amüsanter wirken, betrachtet man allein das Cover der diese Karriere abschließenden Rausschmeisser-Platte: zwei mitteljunge Männer, einer davon mit Songwriterbart und in voller Wintermontur, so wie einer der die gerade durchgezogene, seine Party aus sicherer Entfernung beobachtet hat.
An für sich ein stimmiges Bild einer verqueren musikalischen Angelegenheit, die nun zehn Jahre angedauert hat.

Was bleibt, sind einige erhellende Exkurse in sexuelle Abgründe, denn bekannt sein dürfte, dass Arab Strap (der Name bereits!) es immer schon zu obsessiven Dingen gezogen hat. "No one really writes honest, hateful love songs. The kids never hear it like they should hear it. They should know of the farting, the fighting and the fucking. The pain and the pleasure." brachte Sänger Aidan Moffat die Absichten hinter all dem einst auf den Punkt.
So richtig ist das Ende von Arab Strap noch nicht gekommen, denn sowohl Malcolm Middleton wie eben Aidan Moffat machen in Soloprojekten weiter.

Und wer ihm seine Aussage nicht so recht abnehmen will, der checkt bei Wikipedia mal, was Lucky Pierre, Titel seines neuen Alter Egos, so bedeuten kann.
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Profile PM ICQ 
0 Antworten seit 12. 12 2006, 02:28 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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