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Überschrift: Q-Box - Pentenridian Space Cowboys, (Death-, Thrash-, Prog-)Metal (FinestNoise / Radar)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 24. 03 2007, 14:56

Q-BOX - PENTENRIDIAN SPACE COWBOYS

Stil: (Death-, Thrash-, Prog-)Metal
Label: FinestNoise Releases / Radar
Spieldauer: 11 Tracks, 53.47 min.
Release: 12. März 2007

Offizielle Bandhomepage
Q-Box bei Myspace

Harter Metal muss nicht zwangsläufig dem Purismus anheim fallen, meinen Q-Box, bemühen sich um Abwechslung und Spielwitz und legen ein ordentliches Brett mit kleinen Schönheitsfehlern vor.

So ganz ernst können sich die Metaller von Q-Box aus Pentenried in Oberbayern offensichtlich nicht nehmen, mag man meinen. „Pentenridian Space Cowboys“ nennen sie sich und ihre Debütplatte schließlich. Dennoch sollte man nicht vorschnell urteilen: Eine Kasperveranstaltung ist das hier nicht und mit Spacerock hat das Ganze auch nichts zu tun. Viel eher gilt die etwas holprige Formel: „Cover=Trash ---> Musik=Thrash“, toben sich die vier Bajuwaren doch mit enormem Spieltrieb irgendwo im blutigen Pit zwischen Thrash-, Death- und Prog-Metal aus.

Gelegentlich werden dem mit aggressivem Gekreische und bösem Death Metal-Gegrunze, Double-Bass-Geknüppel und Blastbeats genretypisch verzierten Klangbild durchaus passende melodisch cleane Einsprengsel verpasst. „In Vain And Amiss“ lädt als kleiner Hit der Platte sogar recht originell zum Irish-Folk-mäßigen Ringeltanz der brutalen Form ein. Dem entgegen klingt der „Shredder“ genau so wie der Name es verspricht.

Neben straightem Stoff fürs Pit wie diesem, dem ziemlich dreisten Slayer-Zitat „Symmetry“ oder der effektiven Eröffnung per „Walk Of Death“ sorgen regelmäßige Ausflüge in Richtung ausgedehnten Prog-Metals für die nötige Abwechslung. Der Härtegrad wird dabei allerdings kein bisschen zurück geschraubt, so dass die angestaute Wut auf Dauer etwas ermüdend wirken kann. Manchmal missversteht man „progressiv“ so als pures Statement in Sachen Songlänge und scheinbar wahllos aneinander gereihter Parts. Dass es anders geht, zeigt zum Beispiel „Transparent Poison“, dessen dazwischen geflochtener Akustik-Part sich ansatzlos einfügt.

Zum Ende der ziemlich lang geratenen Scheibe hin geht Q-Box dann doch etwas die Puste aus. Auch der halbakustische Abschluss lässt ziemlich kalt. Dennoch ist den vier Bayern hier ein ordentliches Debüt voller Spielwitz gelungen, von dem man sich allerdings gerade in den epischen Songs noch ein wenig mehr dauerhafte Spannungserhaltung gewünscht hätte. Metal-Jünger ohne Scheuklappen sollten mal ein Ohr riskieren.

Wertung:



--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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0 Antworten seit 24. 03 2007, 14:56 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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