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Überschrift: Hoyston, Jenny - Isle of, Eklektischer Garagenrock (Southern)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 17. 09 2007, 03:58

JENNY HOYSTON – ISLE OF

Stil: Garagen Rock
Release: 14. September 2007
Label: Southern Records
Spielzeit: 12 Songs, 27.40 Minuten
Media: http://www.myspace.com/jennyhoyston

http://www.southern.com

Jenny Hoyston dürfte den meisten wohl vor allem als Sängerin von Erase Errata bekannt sein. Auch Solo könnte man allerdings schon von ihr gehört haben, hat sie doch schon ein Bandnebeprojekt, eine Zusammenarbeit mit Kim Gordon von Sonic Youth und, seit diesem Jahr, auch schon ein ganzes Duett-Album mit William Elliott-Whitmore in ihrer Diskographie stehen.
Da dürfte sich schon die Frage stellen wie sie noch genügend Zeit für ihr Solodebütalbum unter ihrem Geburtsnamen hatte. Die Antwort ist: gar nicht.
Jedenfalls nicht genug.
Man kennt das, wenn man kreativ ist und gerade fleißig aktiv. Es kommen noch viel, viel mehr Ideen herum, als sich überhaupt verarbeiten lassen, schreibt diese auf, entwickelt sie manchmal teilweise, widmet ihnen aber selten genügend Kraft und Aufmerksamkeit um daraus etwas wirklich gutes werden zu lassen. Die klassische B-Seite ist geboren.
In so fern könnte man den Titel Isle Of auch wörtlich verstehen. Es sind Ideen-Inseln, die hier zu finden sind.
Positiv ausgedrückt ist die knappe halbe Stunde hier eklektisch wie wenig anderes, negativ ist es ein inhomogenes Sammelsurium an Soundfragmenten, die größtenteils bestenfalls als Demo durchgehen würden.
Einmal auf den Gedanken gekommen, dass es sich hierbei um nichts anderes als die Inseln ihrer Hauptbetätigungskontinenten handelt, findet man viele Bestätigungen.
So finden sich hier erstens Indierockfrickelsongs, die bei Erase Errata entstanden sein könnten, zum zweiten kühle Elektropop-Garagenrock-Nummern, die bei ihrer anderen Band Paradise Island für nicht genügend Anklang gefunden haben könnten und drittens sehr amerikanisch klingende Folkrockcountry-Lieder, die William Elliot Whitmore nicht gut genug waren.
Teilweise ist es dabei wirklich schade, dass die Ideen nicht zu Ende gedacht und richtig ausgeklügelt verfeinert wurden, sondern einfach als oftmals kaum die Minutengrenze überschreitendes Snippet dastehen.
Wie man interessante und schöne Songs schreibt weiß Frau Hoyston schließlich, das hat sie schon oft genug bewiesen. Nur eine Bitte: Kümmern sie sich das nächste Mal besser um jedes ihre musikalischen Kinder anstatt einige alleine vor dem Schulgebäude verkümmern zu lassen...


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 17. 09 2007, 03:58 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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