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Überschrift: Savage Republic - 1938, Experimental Industrial Instrumental (Neurot)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 19. 11 2007, 22:40

SAVAGE REPUBLIC – 1938

Stil: Experimental / Industrial / Instrumental
Release: 23. November 2007
Label: Neurot Recordings
Spielzeit: 13 Songs, 68.35 Minuten
Media: http://www.myspace.com/savagerepublic

http://www.southern.net

Aufmerksamen Fans von Neurosis wird vielleicht aufgefallen sein, dass in der Zeit vor Konzertbeginn bei ihnen stets die gleiche Musik gespielt wird. Das passiert nicht ohne Grund, huldigen die Genre-Legenden doch damit ihren eigenen Helden.
Die Rede ist von Savage Republic, jener Band, die in den achtziger Jahren für Aufsehen gesorgt hat, mit ihren ausufernden Gitarrenlinien und einem Noise-Faktor, der nicht zuletzt dadurch zustande kam, dass sie sich für ihre Drums alle möglichen Dinge von Schrottplätzen zusammen suchten. Eine klassische Industrial-Herangehensweise, gepackt in das Gewand von Post-Punk-Ideologien. Sie galten vielleicht nicht ohne Grund als die amerikanischen Einstürzende Neubauten, mit denen sie auch zusammen tourten, damals.
Ihre Musik beeinflusste viele, viele Nachfolger, von Post-Rock-Kombos bis zu jenen erwähnten Neurosis, die Savage Republic nun bei ihrem Comeback einen Platz auf dem eigenen Label Neurot gegeben haben.
Mit dieser Widerauferstehung konnte man nicht unbedingt rechnen, auch wenn man vor ein paar Jahren im Zuge einer Best-of-Box-Veröffentlichung immerhin schon mal zusammen tourte.
Dass man nach mehr als anderthalb Dekaden Pause aber wieder zusammen Musik schreibt, und dass auch noch zufrieden stellend, ist keine Selbstverständlichkeit.
1938 ist jetzt das erste Album seit nunmehr achtzehn Jahren. Das hört man nicht.
Es ist, als seien die Musiker um Gründer- und bestimmenden Frontmann Bruce Licher kein Jahr aus dem Geschäft gewesen.
Lichers Gitarren sind ambitioniert wie eh und je, dazu die Industrial-Tribal-Beats mit Hypnose-Faktor, was noch erhöht wird durch orientalisch- bzw. Indo-asiatisch klingende Rhythmen und Melodien und, hin und wieder, Mantra-ähnlichem Sprechgesang.
Es ist Kopfkino, dass hier gezeigt wird. Düster und cineastisch wie Ennio Morricone.
Wenn man nicht gerade eine sehr hohe Aufmerksamkeitsspanne hat, dann ist diese den Hörer fordernde Herangehensweise, speziell nach hinten heraus, auch schon mal ermüdend und einschläfernd.
Wer eine Nachhilfestunde in Musikgeschichte oder einfach nur den passenden Soundtrack zum Meditieren sucht, wird in dem Savage Republic-Konzeptalbum 1938 aber zweifelsohne fündig.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 19. 11 2007, 22:40 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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