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+---Thema: Boys Night Out - s/t Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 28. 06 2007, 01:20

BOYS NIGHT OUT – S/T

Stil: Emo
Release: 27. Juni 2007
Label: Ferret Music
Spielzeit: 11 Songs, 41.00 Minuten
Media:
Purerock.de: < > Review “Make Yourself Sick” >

< http://www.ferretstyle.com >
< http://www.boysnightout.com/ >

Nachdem Boys Night Out sich nach ihrem as-poppig-as-it-gets-Debütalbum zwischenzeitliche in die Welt der, für ihre Verhältnisse, verkopften Konzeptalben zurückgezogen hatten sind sie nun mit ihrem dritten Werk zurück.
Dass es keinen Titel bekommen hat ist vielleicht auch so zu deuten, dass sie zurück zu ihren Wurzeln wollen. Diese lagen in poppigstem Emo und wenn sie dahin zurück wollten kann man nur attestieren: die Rückkehr ist gelungen.
Auf der reinen Klangebene geht es nicht poppiger als Boys Night Out es dieses Mal wieder sind.
Das heißt positiv formuliert, dass die Labeltreuen Musiker sehr gut wissen, was eine Hookline ist und wie man sie zu benutzen hat.
Das heißt negativ formuliert, dass es vorhersehbarer und langweiliger und unbedeutender nicht geht.
Wer auch nur auf die kleinen Ecken und Kanten steht wenn es um ein Rockalbum geht, der wird hiermit nichts anfangen können und es als den belanglosen Mist abtun der es im Grunde genommen auch ohne Frage ist.
Interessant wird es textlich, wo Boys Night Out ihren düsteren Sarkasmus an den Tag legen, der auch schon mal an Alkaline Trio erinnert, Klasse wird es für Freunde von Taking Back Sunday, mit dem sie sich wohl nicht zufällig, den gleichen Produzenten teilen, wenn die stets sehr hymnischen Parts mit Fingerpoint-Sing-A-Long-Action garniert wird und man sich schon im Pit neben fünfzehnjährigen „We may suffer together, but we die alone“ gröhlen sieht.
Eine zwiespältige Geschichte.

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