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+---Thema: Union Youth - The Boring Years Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 07. 06 2005, 00:57

UNION YOUTH – THE BORING YEARS

Stil: Rock
Release: 6. Juni 2005
Label: Eat The Beat Records
Spielzeit: 11 Songs, 36.22 Minuten
MP3: < > Sweet Song >
Artikel bei purerock.de: < >  Review "The Royal Gene" >
< >  Livereview >
< > Aktuelle Tourdaten -  präsentiert von purerock.de >

< http://www.eatthebeat.de >
< http://www.union-youth.com >

Union Youth, das war leider Gottes immer eine Band die die Leute vor allem durch andere Namen definierten. Wer nicht viel Zeit mit ihrer Musik verbrachte und an Union Youth dachte, der dachte eben nicht an ihre Lieder und nicht an The Royal Gene sondern an: Jonas, die Vorgängerband, an Nirvana, mit der die Band öfter verglichen wurde als es im geringsten berechtigt gewesen wäre und an Fred Durst, der die Band für sein Label signen wollte.
Alles Namen, die der Band auch in den nächsten Jahren nachhängen werden, was sehr schade ist.
Denn The Boring Years ist ein sehr reifes Album. Hier wissen junge Menschen wie saucoole Rocksongs zu schreiben sind.
Yeah ist ein Rockalbum-Opener wie er im Bilderbuch steht, About This Ride ein Fucking-Schweden-Rocker, Sweet Song die richtige Wahl für die bittersüße erste Rocksingle.
Ohne Rock zu nennen geht es nicht, will man The Boring Years beschreiben. Es rockt vorne und in der Mitte und am Ende: rockt es natürlich auch. Psychedelisch wie beim letzten Debütalbum wird es nicht mehr – dafür in allen Punkten reifer und besser.
Request, das schon vor Jahren bei Konzerten gespielt wurde hätte wohl als einziges auch auf The Royal Gene sein können, I Would Swear If I Could hört sich nach Jonas-Melancholie an (“The First Thing I’ve Known Is That We Are Alone”), Dressed Like Dolls ein ganz bißchen nach reinen Nirvana und bei Back In The Sun beißt sich Fred Durst in seine Kappe, dass er die Band nicht verpflichten konnte. Und beim letzten Song Straight And Narrow hat die ausgiebige Tour-Vergangenheit mit Mclusky Noisige-Früchte getragen. Da sind sie wieder, die Namen. Ohne Vergleiche kommt man als Rock-Musiker-Journalist wohl nicht aus. Das ist aber irgendwie auch gar nicht mehr so schlimm: es sind so viele Namen von denen sich Union Youth bedienen, dass es irgendwann nur ein Wort sein wird, mit dem die Band verglichen wird: Rock. Nicht mehr, nicht weniger. It Hasn’t Started Yet, so endet The Boring Years. Und das ist ein Versprechen.


Beitrag von: Robin an 07. 06 2005, 10:52

wie viele Punkte?
Beitrag von: krazzo an 17. 01 2006, 18:22

leider bin ich jetzt erst auf den geschmack gekommen und ich könnte mir so in den arsch beißen das ich sie letztes jahr nicht gesehen habe, obwohl sie direkt vor der haustür gespielt haben. das album ist wirklich unglaublich gut und auch wirklich verdammt schade das die band nun getrennte wege geht. aber trotzdem danke für diese platte!
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