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+---Thema: Warriors, the - Genuine Sense Of Outrage Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 07. 09 2007, 20:07

THE WARRIORS – GENUINE SENSE OF OUTRAGE

Stil: Metalcore
Release: August 2007
Label: Victory Records
Spielzeit: 13 Songs, 33.49 Minuten
Media: < http://www.myspace.com/thewarriors >

< http://www.victoryrecords.com >

Nach drei Alben für Eulogy Records und einem wachsenden Erfolg gingen The Warriors den einfachsten Schritt in einem solche Fall und wechselten zu Victory.
Genuine Sense Of Outrage klingt auch dementsprechend anders, was sich erst einmal vor allem in der fetteren Produktion bemerkbar macht, für die Cameron Webb verantwortlich zeichnete, der schon bei Silverstein, Tenacious D oder Motörhead für den nötigen Feinschliff gesorgt hat. Es wird wohl auch an seinen Kontakten gelegen haben, dass Lemmy Kilmister himself auf einem der Songs zu hören ist. For the sake of Name Dropping.
Das prollige Auftreten mit dicken Hosen und Kettchen um den Hals, und der zweifelsohne vorhandenen Groove der Krieger hier, hat über die Genregrenzen hinweg auch im Dicke-Hose-Hip-Hop für Respect gesorgt. Hardcoremetal und Rap, das passt zusammen, wie man seit Madball und Biohazard in New York weiß und es später in der gleichen Stadt von Necro oder gerade in Aggro Berlin von Tony D. lernte, bei den Warriors hat es zu einer Einladung zur kommenden DMX-Tour geführt.
Obwohl die Warriors aus Kalifornien und nicht New York kommen klingt vieles also erst mal nach den 5 Burroughs. Bei Mankind Screams legte folgerichtig auch Lou Koller von Sick of It All eine Gesangsspur nieder.
Prollig geht es also zu, aber Genuine Sense Of Outrage hat noch mehr zu bieten. Mitreißendes Backgroundshouting („Gang Vocals“ nennen es die Warriors keifend), der nach vorne gehende Rapmetalgroove eines Rage Against The Machine-Riffs und brutales Geshoute treffen auf knüppelnde Drums und quietschende Gitarren.
Manchmal wird es auch rockiger, dann kann man schon mal an die Hope Conspiracy oder Nine denken.
Nicht verschweigen sollte man die kleineren Längen, die das Album ohne Zweifel ebenfalls hat, was gerade im letzten Drittel offenbar wird.
Genuine Sense Of Outrage ist trotzdem eines der besten Metalcore-Alben, die in letzte Zeit bei Victory erschienen sind, was immer das heißen mag.

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