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+---Thema: Dawn Landes - Fireproof Eröffnet von Sven


Beitrag von: Sven an 04. 09 2007, 21:09

Dawn Landes - Fireproof

Stil: Indie
Label: Fargo / Rough Trade
Release: 29.06.07
Spieldauer: 12 Titel, 40:58 Minuten
Highlights: Dig Me A Hole, Private Little Hell

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Maria Taylor? Chan Marshall gar? Falsch - Dawn Landes.

Wir haben es hier weder mit der einen Hälfte der schmerzlich verblichenen Azure Ray zu tun, noch mit Cat Power. Und doch erinnert der Gesang frappierend an die zwei genannten Damen. Weiblicher Indie steht eben weiterhin hoch im Kurs, und das auch, wenn man nicht nicht bei Saddle Creek oder in Toronto beheimatet ist.

Ms. Landes dagegen hat sich in New York, Folktown Greenwich Village, einen Namen als Songwriterin gemacht. Der hat ihr schon Support-Slots für Le Tigre und, naheliegend, Feist eingebracht, aber auch für die Elektroniker M83. Vielfältigkeit ist hier also garantiert. Da sind es neben der behutsam eingesetzten Gitarre, die die Kraft ihrer sanften Songs noch unterstreicht, kleine Ausbrüche in etwas, das man als Kammerpop bezeichnen könnte; Landzirkus und Spieluhr inklusive. Und kennzeichnend für Fireproof: am zugänglichsten wird es ausgerechnet dann, wenn die Themen dunkel werden, bis auch das Gesicht des jungen Talents am Instrument nur noch schemenhaft erkennbar ist; etwa im fast spielerischen Pop von Private Little Hell.
Neben dem Folkpop, der sich geradezu bildhaft am knisternden Lagerfeuer in Balladen und seltsamen Texten Bahn bricht, ist das Ländliche, denn eigentlich kommt Dawn Landes aus Kentucky, was von ihr in die große Stadt getragen wurde und dabei den Reiz ausmacht. Schließlich lassen sich die Sterne auch von dort beobachten.


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