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+---Thema: Underoath - They're Only Chasing Safety Eröffnet von Andy


Beitrag von: Andy an 04. 10 2004, 20:07

UNDEROATH - THEY'RE ONLY CHASING SAFETY

Stil: Emotionaler Hardcore
Label: Tooth & Nail Records
Spielzeit: 35,48 minuten
Realese: 15. Juni 2004

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Underoath erste EP "Acts Of Depression" stammt aus dem Jahr 1999. Seitdem hat sich einiges getan. Mehrere Line-Up-Wechsel und die Suche nach ihrem eigenen Sound prägten Underoath. 2004 präsentieren sie sich immer noch mit Keyboarder, aber mit neuem Sänger Spencer Chamberlain und v.a. einem neuen Album. "They're Only Chasing Safety" wurde von James Wisner (Dashboard Confessional, Further Seems Forever) produziert. Underoath klingen 2004 cleaner und geradliniger als je zuvor...und das ist auch gut so.

Das Album hat 10 Titel, wobei nur 9 davon Songs sind. Schon der erste Song "Young And Aspiring" zeigt wo es lang geht. Shouten und singen eingebettet in wunderschönen Melodien, die durch das Keyboard und die Gitarre erzeugt werden. Das Lied ist schon mal der Hammer und man darf sich auf mehr freuen. Auf viel mehr! Denn was Underoath in den nächsten 3 Songs zeigen ist unglaublich. Der zweite Song ist etwas ruhiger aber v.a. melodie-mäßig einfach super. Zu erwähnen ist, das Underoath zwar zwei Sänger hat, aber beide Singen und Schreien. Lied vier, "Reinventing Your Exit" ist einer der absoluten Höhepunkte des Albums. Danach kommt ein kleiner Break, da Lied 6 etwas schwächelt wobei die Idee mit dem Gospelchor ganz witzig ist. Die darauffolgenden drei Songs sind aber gewohnt gut. Melodiös, gute Lyric und eine gute Portion Härte. Hört euch "Down, Set, Go" oder "I'm Content With Losing" an, dann wißt ihr was ich meine. Underoath bringen es auf diesem Album fertig, was sie in der Vergangenheit versäumt haben. Sie wissen wo der Song hingehen muss. Für Liebhaber harter emotionaler Musik ist dieses Album einfach der Hörgenuss schlechthin. Die Songs erschließen sich einem immer noch relativ schnell, gehen einem aber zu keiner Zeit auf die Nerven. Das Album schließt mit "Some Will Seek Forgiveness, Others Escape". Ein großartiger Schluss, denn das Lied fängt sehr ruhig an bis es sich zum großen Showdown steigert. Perfekt. Das Underoath diese Richtung eingeschlagen haben wird für die Kritiker ein gefundenes Fressen sein, denn Underoath passen jetzt auch in die Reihe von Taking Back Sunday, Thrice etc. nur stehen Underoath mit diesem Album ganz weit oben.

Fazit: Unglaublich was Underoath hier abgeben. Anwärter auf das Album des Jahres!

Wertung:  

Beitrag von: scorpio1018 an 05. 10 2004, 07:32

ich find die (auch hier) überbewertet...
Beitrag von: Gerri an 05. 10 2004, 10:13

mir gefällt das lied nummer 3 sehr gut, aber ohne diesem (langweiligem, uneigenständigem) emo-gesang, würden mir die lieder weitaus besser gefallen

wobei ich taking back sunday sehr mag, die das ja in der reinsten form zelebrieren
aber ich mag glaub ich einfach nicht diesen mix mit metalcore und dem emo dahin gedüdel  :p

Beitrag von: Christopher an 05. 10 2004, 10:36

auch, wenn es für mich eher eine 8/10 wäre. ein ganz tolles album.
gerade den gospelchor finde ich toll. der muss ja nicht perfekt sein in diesem moment. aber wenn dann das shouting einsetzt, dann ist das sehr groß!

viel besser als die alte scheibe. der shouter und auch der sänger/schlagzeuger haben beide mächtig dazugelernt und vor allem darf zweiterer nun auch mehr machen!

Beitrag von: Andy an 05. 10 2004, 16:20

Zitat (scorpio1018 @ 05. 10 2004, 07:32)
ich find die (auch hier) überbewertet...

wieso überbewertet?

außerdem denke ich nicht das underoath noch viel mit metalcore zu tun haben

Beitrag von: Beatsteak2002 an 05. 10 2004, 17:34

mag das album auch sehr, würde ihm ne 8 geben.
Beitrag von: scorpio1018 an 06. 10 2004, 12:54

Zitat (Andy @ 05. 10 2004, 16:20)
Zitat (scorpio1018 @ 05. 10 2004, 07:32)
ich find die (auch hier) überbewertet...

wieso überbewertet?

außerdem denke ich nicht das underoath noch viel mit metalcore zu tun haben

bei 9/10 ist die chance ja deutlich grösser, dass man die wertung als zu hoch einschätzt, als vielleicht bei einer 7/10, oder?
so geht es mir dann auch hier. bei einem 9/10-album muss schon fast alles perfekt sein und das ist in meinen augen bei diesem werk bei weiten nicht der fall. nichtsdestotrotz respektiere ich deinen review (schreibe das jetzt, um mögliche böse meinungsverschiedenheiten/diskussionen im keime zu ersticken :D )

eine 7/10 fänd ich realistisch...

be deiner aussage, dass underoath nicht viel mit metalcore zu tun haben, stimme ich dir aber voll zu!

Beitrag von: Andy an 06. 10 2004, 16:56

*g* ja das ist ja fein. und ich stimme dir auch zu, dass die chance bei 9/10 größer ist etwas überzubewerten wie bei 7/10. jedoch sind reviews halt immer subjektiv und für mich ist das bisher das album des jahres.
Beitrag von: Jonas an 07. 10 2004, 14:31

9/10 ist eine durchaus angemessene wertung, wie ich finde.
Beitrag von: Guest an 08. 10 2004, 00:58

kenne nur die songs von purevolume....alle extrem geil ! wer dmir gleich das album bestellen...bin schon gespannt !
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