Druckfertige Themaversion

-purerock.de forum
+--Forum: reviews
+---Thema: Killswitch Engage - The End of Heartache Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Guest an 15. 05 2004, 20:18

KILLSWITCH ENGAGE – THE END OF HEARTACHE

Stil: Metalcore
Release: 11. Mai 2004
Label: Roadrunner Records
Spielzeit: 12 Songs, 42.34 Minuten
MP3: < > Rose of Sharyn >

< http://www.roadrunnerrecords.com >
< http://www.killswitchengage.com/ >

Eine Band als neuer Sänger erfolgreich weiterzuführen ist keine leichte Sache. Kurz nach der Veröffentlichung des Vorgängers Alive or just Breathing hat Sänger Jesse Killswitch Engage verlassen und wurde von Howard Jones ersetzt, der ja schon durch die Ferret-Band Blood Has Been Shed bekannt sein sollte. Um ehrlich zu sein hatte ich in Jones große Hoffnungen gesetzt – anders als viele der Fans vermutlich. Denn Blood Has Been Shed ist eine unglaublich experimentierfreudige und kompromisslose Band und eine bloße Wiederholung des Alive Or Just Breathing-Schemas hatte ich mir für ein neues Album gerade nicht gewünscht.
So gesehen ist The End of Heartache teilweise eine echte Enttäuschung. Von einer Wiederholung kann zwar nur bedingt die Rede sein, von einer Verschlimmbesserung aber allemal: Killswitch Engage wollen noch zugänglicher sein und setzen auf süße Melodien. Der Stimme von Howard Jones kann man dabei aber keine Vorwurf machen – im Gegenteil empfinde ich vor allem die emotionalen und cleanen Parts bei Jones als sehr gut gelungen, während Jesse oftmals aufgesetzt klang. Aber die Metalgitarren langweilen zum Großteil vor sich hin, die Strukturen sind abgegriffener als Witze von Oliver Pocher und die Produktion ist so dermaßen fett, dass aalglatt noch untertrieben wirkt. Doch darüber könnte man fast hinwegsehen, wenn es nicht überdies an guten Songs mangeln würde. Der gewöhnungsbedürftige Opener A Bid Farewell, das schon vom Freddy Vs. Jason-Soundtrack bekannte When Darkness Falls, die erste Single Rose of Sharyn und Breathe Life sind wirkliche coole Metalcorebastarde mit einprägsamen Refrains und druckvollem Songwriting, aber das war’s dann auch schon. Die zweite Hälfte des Album dümpelt komplett vor sich hin und kann nicht zünden. Das wird vermutlich nichts daran ändern, dass die Band mit dem Album richtig durchstarten wird und gleichermaßen Anhänger von New Metal, Screamocore und Metalcore begeistern wird. Selbst wohlwollend bewertet ist The End of Heartache aber höchstens ein durchschnittliches Album.


Beitrag von: scorpio1018 an 15. 05 2004, 23:17

ich sehe das album auch sehr gespalten...einige über-songs treffen dort auf wenige, sehr langweilige songs...finde den review recht treffend...hätte aber 6/10 gegeben...und ja, ich weiß, dass das nur eine unwesentlich andere wertung als die von ulrich ist...
Beitrag von: Guest an 16. 05 2004, 03:27

ich finde das album schon fast genial, besser als sein Vorgänger ist es alle mal..
Beitrag von: Christopher an 16. 05 2004, 20:37

finde ich gerade nicht. der vorgänger war besser!
Beitrag von: scorpio1018 an 18. 05 2004, 08:38

ich nicht...
Beitrag von: scorpio1018 an 28. 05 2004, 10:04

die cd gibt es jetzt in ausgesuchten "expert"-märkten für 10euro zum super startpreis, ich hab bereits zugeschlagen...
Copyright 2000-2005 purerock.de
Powered by Ikonboard 3.1.2a
Ikonboard © 2001 Jarvis Entertainment Group, Inc.