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+---Thema: Butcher, the - Mass Destruction Manual Eröffnet von Bastian


Beitrag von: Bastian an 25. 02 2003, 23:33

THE BUTCHER - MASS DESTRUCTION MANUAL

Stil: TrashHardcore
Release: 14.02.2003
Label: Gangstyle Records
Spieldauer: 20 Titel; 36:41 Minuten
Anspieltipps: My Problem is you, Gilles de la Tourette, Blood, Sweat& Beers

< http://www.thebutcher.nl >

TrashHardcore, was soll das denn bitte sein? Also mit Müll hat diese Band auf jeden Fall nichts zu tun!Wieso dann bitte TrashHardcore wird sich sicher der eine oder andere Leser sicherlich fragen. Die Antwort ist simpel:  Die Lyrics! Ein Blick ins Booklet geworfen und es wird einem so einiges klar. Songs wie Gilles de la Tourette, in denen der  Sängers das Tourettesyndrom besingt( Gehirnspastik, bei der man zwanghaft fluchen muss), laden durch äußerst bösartige Beschreibungen direkt zum Fies-Grinsen ein. In diesem Titel beschreibt er, dass er öfter Ärger mit seiner Umwelt bekommen hat, aufgrund seiner Flucherei. Genau gesehen besteht das Lied nur aus bunt zusammen gewürfelten Schimpfwörtern.

Um deutlicher zu machen, dass sie nicht wirklich in den Rahmen einer Standard Hardcoreband gehören, sollte man wohl kurz einmal aus dem Titel my Problem is you zitieren: You tell me it ain`t Hardcore, it ain`t Punkrock, cause i never sing of Unity and i`m always fucking drunk. I tell these made up stories of violence and hate, you`re a narrow and i cannot relate Chorus: My Problem is YOU!  Diesen Textabschnitt könnte man als das Lebensmotto von the Butcher bezeichen, und dementsprechend hat ihre Musik eine eben solche Ausrichtung. Man könnte sie als saufende Horror Hooligans bezeichnen, da sie in anderen Songs Themen, wie Bücher, die Anleitung zum Massenmord geben oder Selbstmord durch vor-die-Ubahn-springen, behandeln. An manchen Stellen bleibt zwar die Ironie und der Witz etwas hängen, aber im Allgemeinen ist diese Platte sicherlich für Fans von Trash, Hardcore, den Murderdolls und den Misfits interessant.
Fazit: besoffene holländische Hooligans, die schnellen TrashHardcore machen. Nett, aber manchmal zu schnell und nervig, etwas mehr Melodie wäre manchmal doch angebracht.

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