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+---Thema: V/A - Too Legit For The Pit Eröffnet von Bastian
Beitrag von: Bastian an 01. 04 2003, 13:18
V / A – TOO LEGIT FOR THE PITStil: Sampler
Release: 24.03.03
Label: SPV
Spieldauer: 12 Titel; 56 Minuten
Anspieltipps: E – Town Concrete- The World, Hoods – Mama said knock you out
< http://www.spv.de/toolegit/default.html >
Da im Handel scheinbar schon genug “normale” Hardcorecompilations erhältlich sind, hat sich hier eine Schar von Bands zusammen getan, um mal etwas anderes auszuprobieren.
Wie Allgemein bekannt ist, können viele Hardcorer HipHop nicht besonders leiden, und trotzdem besteht zwischen diesen beiden, so absolut unterschiedlichen, Musikrichtungen doch eine relativ unerklärliche Bindung.
Man könnte jetzt auf die Ursprünge eingehen und sagen, beides ist Musik aus dem Ghetto und in beiden Musikrichtungen werden BaggyPants getragen. Da mir das aber eigentlich egal ist, werde ich mich jetzt nur auf den Sampler beschränken und dessen Inhalt besprechen.
Gecovert werden Old-School Interpreten wie Ice–T, NWA, Grandmaster Flash und Public Enemy mit ihren bekannteren Songs von Bands wie Throwdown, Skarhead, The Movielife und Hoods.
Von absoluten Neuinterpretationen von Songs im Hardcoresinne( Hoods – Mama said knock you out) bis hin zu Songs, bei denen man schon sehr genau hinhören muss, um zu bemerken, dass der Song wirklich neu ist und man nicht das HipHop Original hört( The Movielife – I can`t do nuttin for ya man), ist so circa alles vertreten. Auf die meisten Songs trifft allerdings die Bezeichnung Hardcore nun absolut nicht mehr zu, da sich bei vielen Bands große Teile der HipHopeinflüsse in den Songs wieder finden und somit doch von diesem Musikstil geprägt sind.
Mehrere der Titel auf diesem Sampler könnten auch besser den Titel Punkrock tragen, da sie öfter eher freundlich ausfallen und weniger geshoutet wird.
Um ein nicht allzu schlechtes Bild des Samplers nun abzugeben sollte wohl angesprochen werden, dass einige Titel verdammt gut neu interpretiert und trotzdem Teile übernommen wurden. So hört man zum Beispiel bei Deep Cover von Dr. Dre& Snoop Dogg, hier übernommen von Candiria die Betonung und Aussprache von Dr. Dre heraus, was einem zwar deutlich den Originaltitel im Hinterkopf erscheinen lässt, jedoch gleichzeitig mit der neuen Version gleichzeitig erfreut.
Angehört werden sollte auf jeden Fall auch einmal das Cover von Bust a move von der Diehard Youth, dieses klingt zwar noch wie das Original, ist aber ziemlich genial mit E- Gitarren gespielt worden.
Fazit: Für Freunde von HipHop und Hardcore ist dieser Sampler sicher relativ interessant, allerdings muss gesagt sein, dass hier neben einigen wirklich feinen Tracks auch ein paar absolute Ausfälle vorhanden sind. Lieber vorm Kauf zweimal drüber nachdenken.
Beitrag von: Steffen an 01. 04 2003, 15:44
noch dazu mit nur 12 titeln enttäuschend kurz...
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