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+---Thema: Bones, the - Straight Flush Ghetto Eröffnet von Christopher


Beitrag von: Christopher an 20. 04 2004, 14:35

The Bones - Straight Flush Ghetto

Stil: Rock'n'Roll
Release: 19.04.2004
Label: People Like You
Spieldauer: 16 Titel; 40:14 Minuten
Anspieltipps: Never, Railroad Track, Bottlecry Salut

< http://www.bonesrocknroll.com >


Eins muss man den Toten Hosen lassen. Nein, nein, nicht verlesen. Keine Angst – nicht die falsche Review; die Überleitung kommt jetzt:
Sie haben einen sehr guten Geschmack, wenn es darum geht Bands auszuwählen mit denen sie ihre Touren absolvieren. Während es damals während den Weihnachtsshows die Australier The Living End waren, gibt es neben anderen noch eine Band, die die Hosen auf einer Tour begleiteten und es mit diesen nicht nur locker aufnehmen können, sondern sie in Sachen „Rock’n’roll“ locker überholen: The Bones.

Da wären wir auch schon da, worum es bei den Bones geht, und zwar nur darum: Rock’n’roll!
Seit die Band sich 1996 gründete und die Mitglieder mit ungemein rockigen Pseudonymen wie „Boner“, „Spooky Fred“ oder „Beef Bonanza“ die dreckige Musik mit allen Begleiterscheinungen und Klischeebedienungen zelebrierten, hatten die Musiker die Möglichkeit Genrekollegen wie Mötörhead, die U.S.Bombs, D.A.D. oder die Cockney Rejects zu supporten.
Nach erfolgreichem Debut und einer Siegestour durch ganz Europa mit dem zweiten Album, das den bescheidenen Titel „Bigger than Jesus“ trug, folgt nun mit „Straight Flush Ghetto“ die dritte Offensive der selbsternannten „Kick-Ass-Legends“.

The Bones bieten Rock’n’roll, wenn man will auch Punkrock, jedenfalls lassen sie es ordentlich krachen und man kann den Schweiß, der bei Konzerten wohl literweise fließen muss, fast riechen, wenn man sich die 16 Tracks zu Gemüte führt.
Eine bessere Beschreibung für die Bones, als der Titel ihres Erstlings „Screwed Blued and Tattooed“ lässt sich wohl nicht finden.
Natürlich sollte man nicht zu viel erwarten, z.B. komplizierte Songstrukturen oder Experimente, aber das muss man eigentlich auch nicht. Wer die Bones schon einmal gehört hat, weiß zwar ziemlich genau, wie sich das nächste Lied anhören wird, aber kann trotzdem wieder den gleichen Spaß, die gleiche Energie spüren.
Posig? – Keineswegs. Die Tattoos und das Leder sind hier möchte man fast sagen „4 real“
Einfach? – Sicher, aber mehr braucht man auch nicht für eine gute Zeit.

Hier hat sich ein Stück Rock’n’roll-Kultur erhalten, hier wird immer noch gerockt wie früher.
„My middlefinger...“ den Rest kann man sich denken… Gitarrensolo…„Railroad Track“...Songende, fertig.

Fazit: The Bones machen das, was sie können und das machen sie richtig gut.


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