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+---Thema: Ashes Of Creation, the - The Porcelain Songs Eröffnet von EdKo


Beitrag von: Patrick an 25. 07 2004, 14:53

The Ashes Of Creation - The Porcelain Songs

Stil: Gothic-Folk-Pop
Label: Capitol East Road Records / CodeXPress
Spieldauer: 20 Tracks, 42.31 min.
Release: 15. Juni 2004
Highlights: The Very Black I Saw

< Offizielle Homepage von The Ashes Of Creation >

The Ashes Of Creation ist ein siebenköpfiges Musikerkonglomerat, das sich düsteren Klängen verschrieben hat. The Porcelain Songs ist ein fünfzehn Stücke starkes Epos über tragische Liebe, Tod, Verlust und Scheitern, das sich musikalisch in einem Mix aus Folk-Klängen und Gothic-Pop entlädt.
Erinnert der Opener The Porcelain Song durch den schrecklich hohen, etwas dünnen Gesang an die furchtbaren Within Temptation oder ähnlich untalentierte GothicPop-Combos, so ist das folgende Lilly schon interessanter und abwechslungsreicher, denn die hier erzählte Geschichte wird im Duett von einer Männer- und eben erwähnter Frauenstimme vorgetragen. Schön, dass sich Sängerin Diana Nawrath spätestens bei ...And Then Berlin auf die Stärken ihrer eigentlich recht ausdrucksstarken Stimme besinnt und fortan auf süßliches Geflüster verzichtet und in tieferen Stimmlagen singt.
Songs wie In The Cold, Old Familiar Sting oder A Bliss Of Solitude sind für sich genommen in Ordnung, doch gerade weil diese recht ähnlich angelegten Songs direkt aufeinander folgen, stellt sich doch bald ein ungesundes Maß an Langeweile ein. Da helfen auch die oft als Klangzierde eingesetzten, verzweifelt weinenden Querflötenklänge, das Pianogeklimper oder der Einsatz einer Hammond-Orgel nicht, denn leider sind die fünfzehn Porcelain Songs schlicht zu lang und auch zu langweilig geraten.

Fazit: The Porcelain Songs sind auf ein sehr spezielles Publikum zugeschnitten, das sich mit einer Melange aus Folk und Gothic-Pop anfreunden kann. Meine Sache ist dies jedenfalls ganz und gar nicht und auch objektiv betrachtet mangelt es dem Songwriting ganz offensichtlich an Spannung und Klasse, auch wenn vier oder fünf Songs durchaus in Ordnung sind. Wenn man aber nur für knapp ein Drittel der Songs ein gutes Wort übrig hat, spricht das allerdings auch für sich.

Wertung:

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