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+---Thema: High On Fire - Death is This Communion Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 21. 09 2007, 21:47

HIGH ON FIRE – DEATH IS THIS COMMUNION

Stil: Stoner-Doommetal
Release: 21. September 2007
Label: Relapse Records
Spielzeit: 11 Songs, 43.24 Minuten
Media: < http://www.myspace.com/highonfireslays >

< http://www.relapse.com >
< http://www.highonfire.net/ >

Dass es bei High On Fire inhaltlich immer noch um martialische Fantasy-Themen gehen dürfte kann man wie jeher bei dieser Band schon am Design des Coverartworks erkennen. Man weiß eben womit man die langhaaren Fans aus ihrer Welt des Warcraft hervorlocken kann.
Im Vergleich zum letzten Album gibt es auf der Bassposition einen Wechsel. Joe Preston von den Melvins und Earth ist nicht mehr dabei, stattdessen ist Jeff Matz von Zeke neu an Bord.
Vielleicht ist es auch seinen Connections zu verdanken, dass man mit Jack Endino den ehemaligen Nirvana-Starproduzenten gewinnen konnte.
Andererseits haben High On Fire sich vor allem in ihrer amerikanischen Heimat mittlerweile auch so eine treu ergebene Fanbase erspielt, was sich mit dem Release ihres neuen Albums Death is This Communion nicht ändern dürfte.
Immer noch schwer und bekifft kommen die Riffs daher und erinnern an die musikalische Stoner-Vergangenheit von Matt Pike, über dessen Bekanntheitsgrad in den USA man nur sagen muss, dass er kürzlich vom Rolling Stone in die Liste der 20 besten aktuellen Gitarristen gewählt wurde.
Auffällig gut ist sein Gitarrenspiel zwar nicht, handwerklich saubere und drückende Riffs zwischen doomigem Stonerrock, Heavy Metal a la Mastodon und psychedelischem Post-Metal a la Isis werden aber mindestens geboten. Stimmlich ist man irgendwo zwischen Motörhead und späten Entombed nach Rasiergurgelsession anzusiedeln, es ist aber vor allem diese Stimme die verhindert, dass High On Fire an die Spitze des Genres vorstoßen können.
Die Songs einzeln betrachtet sind mit ihrer drückenden Schwere und einem wälzenden Strom nach wie vor toll, nur dass Album als Ganzes kann nicht mehr so viel wie die direkten Vorgänger. Es fehlt ein würzendes Element und vor allem ein guter Sänger um High On Fire in die Bereiche hervorzuheben, in denen sie sich selbst schon heute sehen.
Für ein leicht überdurchschnittliches Stoner-Metal-Album reicht es aber locker.

Beitrag von: Christopher an 22. 09 2007, 07:14

mir gefällt es, obwohl ich kein stoner-fan bin, überraschend gut!
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