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+---Thema: Planet X - MoonBabies Eröffnet von EdKo


Beitrag von: Guest an 04. 12 2002, 17:46

Planet X - MoonBabies

Stil: Instrumental-Progrock
Label: < InsideOut >
Spieldauer: 10 Tracks, 49.13 min.
Release: 29. Juli 2002

< Offizielle Planet X-HP >

Jaja, die "verrückteste Instrumentalband" der Musikgeschichte wollte Derek Sharinian gründen und mit der Band Planet X hat er auch bewiesen, sich nicht nur mit Rum bekleckert zu haben. "Moonbabies" heißt das neue Werk, welches immer noch vom guteingespielten Trio Derek Sherinian (Keyboards), Tony McAlpine (Gitarre) und Virgil Donati (drums) eingespielt  und beim Label "Insideout" veröffentlicht wurde. Doch die drei virtuosen Musiker wollten sich nicht allein auf ihre eigene Professionalität verlassen, sondern legten auch Wert auf das Mitwirken namhafter Gastmusiker. Dies hat zur Folge, dass sich nun im Booklet der CD als Bassisten bekannte Namen, wie Tom Kennedy, Jimmy Johnson und der begnadete Billy Sheehan (Talas, Mr.Big, David Lee Roth) wiederfinden. Eine weitere Person, die um des guten Gelingens Willen ins Boot geholt wurde, heißt Simon Phillips und hat sich seine Lorbeeren bereits als Produzent von Toto und Jeff Beck verdient und auch schon 2001 an Sherinians Soloalbum "Intertia" mitgemischt. Soweit so gut, eine vielversprechende Crew hatten sich Planet X nun zusammengestellt, an der das Unternehmen "Moonbabies" eigentlich nicht scheitern konnte. Doch horchen muss  man schließlich, was rauskommt und das  sind sachlich gesehen zehn Songs, die alle zusammengerechnet  49:13 Minuten  ergeben. Wie sich das anhört ist bei Progrock eh ein schwieriges Unterfangen, aber ein Wust aus atmosphärisch dichten Soundkulissen ist, glaube ich, eine zutreffende Beschreibung. Ob das toll ist, muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber ich hab das Gefühl dass die Herrenmusiker ein wenig über das Ziel hinaus geschossen sind. Auf das erste Hören hin, scheinen die virtuosen Gitarren-, Keyboard- und Drum-Einlagen sehr interessant für den Zuhörer zu sein, doch nach einer Weile wird´s anstrengend, den doch komplexen Songstrukturen zu folgen und einmal kurz an die Freundin gedacht, ja dann ist man auch wieder ganz wo anders im Song und glaubt, wichtiges verpasst zu haben. Kurz: Man wird von zu vielen Sounds erschlagen. Und- Hand auf´s Herz Mr. Sherinian- es klingt doch eher ein bisschen nach Angeberei, als nach Verrücktheit wenn Sie vor lauter ausufernder Spielfreude die Melodien etwas vergessen. Schwamm drüber! "Moonbabies" ist halt ein anspruchvolles Musikwerk und da der Band Songstrukturen eh egal sind, stört es bestimmt niemanden,  wenn ich behaupte keine einzelnen Songs erwähnen zu müssen, weil die Platte genauso gut ein einziges Lied sein könnte.

Fazit: Wird der Leser hieraus nun schlau aus diesem Text? Na ja, selber mal rein hören kann eigentlich nicht schaden, denn schlecht ist die Platte nicht und imponierend spielen können die Jungs alle mal, nur wer hier eine Perle des Progrock sucht, den muss ich leider enttäuschen.

Wertung:

Review von Rajiv Strauss für purerock.de
Beitrag von: Guest an 04. 12 2002, 18:46

vielleicht guckst du das nächste mal bevor du ein review postest
Beitrag von: Guest an 04. 12 2002, 20:41

Ja, vielleicht.
Aber im Ernst : Das hatte schon seinen Sinn, bei dem, dass du netterweise für mich gepostet hattest, fehlten ja die Eckdaten wie Spieldauer, Release, etc.
Deswegen hab ich´s jetzt nochmal gepostet, ich hatte nur blöderweise vergessen, das alte zu löschen. Zufrieden ?
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