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+---Thema: Less Than Jake - Goodbye Blue & White Eröffnet von Josip


Beitrag von: Josip an 14. 05 2002, 00:59

Less Than Jake – Goodbye Blue & White

Stil: (Ska-)Punk
Label: < Fueled By Ramen Records >
Release: April 2002
Spieldauer: 20 Tracks, ca. 34 Minuten

< Less Than Jake Offiziell >
< Less Than Jake MP3s >

Wenn eine Band eine Raritäten-Sammlung benötigt, dann ist es Less Than Jake. Ich denke, es gibt keine Band, die mehr 7-Inches oder Sampler-Beiträge veröffentlicht hat als die Ska-Punk-Götter aus Gainsville und so macht es nur Sinn, diese Sammlung, nachdem sie schon vor Jahren über Mailorder verfügbar war, nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und gleichzeitig damit ein wenig auch auf Fueled By Ramen Records, wo Less Than Jake-Drummer Vinnie zu den Gründern gehört, zu verweisen.

Auch bei diesem Release gilt wie bei jedem seiner Art: diese Scheibe ist vorwiegend für Die-Hard-Fans gedacht, die einfach nur ihre Kollektion komplettieren wollen und ausverkaufte Sachen nicht mehr beziehen können. Neulinge sollten sich lieber zuerst einmal mit den regulären Alben vertraut machen, da ihnen dieses Material hier einen etwas verfälschten Eindruck von der Band vermitteln würde. Damit wäre auch klar, dass hier natürlich kein Meisterwerk zu erwarten ist, wobei „Goodbye Blue & White“ nichtsdestotrotz einige Hammer-Songs zu bieten hat, sodass es für richtige Fans auf jeden Fall einen Pflichtkauf darstellt. Zu diesen Highlights zählen zweifellos die beiden „Losing Streak“-Outtakes „Losing Streak“ und „Mixology Of Tom Collings“ sowie das grandiose „I Think I Love You“-Cover, die alle schon ihren Weg in Less Than Jake-Live-Sets gefunden haben und dementsprechend bekannt sein dürften. Auch die Cover-Versionen von „We’re Not Gonna Take It“ und „Teenager In Love“ sowie die älteren Versionen von späteren Hits wie „Rock-N-Roll Pizzeria“ oder „Scott Farcas Takes It On The Chin“ können überzeugen, wobei man zugeben muss, dass die zwei letzten erwähnten Tracks auf „Losing Streak“ deutlich besser herüberkommen.

Wie zu erwarten war gibt es jedoch auch einige total schwache Songs, wie die beiden Metal-Tracks „Evil Has No Boundaries“ und „Anti-Christ“, die zwar beim ersten Mal ganz lustig wirken, die aber auch die Qualität dieses Albums etwas senken, sodass „Goodbye Blue & White“ tatsächlich nur für Leute geeignet ist, die mit Less Than Jake schon etwas anfangen können und nicht erst die Magie dieser fantastischen Band erfahren wollen.
Beitrag von: Gerri an 14. 05 2002, 17:16

Ich versteh nicht warum Bands immer die schwachen Songs auf die EP's geben. Weil auf einer EP nur so 6 lieder maximal drauf sind, hört man die ja viiiiel öfter als die Lieder auf einem Album mit so 14 Songs. Daher sollte ja die Qualität bei der EP viel höher sein, was sie ja oft ist.
Z.B: Snuff - The Blue Gravy: Phase 9  oder wie die heißt ist wohl das beste was die abgeliefert haben.
oder die alten EPs von No Fun At All
und und und
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