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-purerock.de forum +--Forum: reviews +---Thema: Maylene and the Sons of Disaster - II Eröffnet von Ulrich Beitrag von: Ulrich an 26. 03 2007, 00:49 ![]() Stil: Hardrock Release: 23. Februar 2007 Label: Ferret Records Spielzeit: 11 Songs, 40.31 Minuten Media: < My Space > < http://www.ferretstyle.com > < http://www.mayleneandthesonsofdisaster.us > Es ist doch immer wieder erfreulich, wenn sich ein Label, das man gewöhnlich auf einen gnzen bestimmten Sound reduziert die Erwartung mit einer ungewöhnlichen Veröffentlichung überrascht. Mit Ferret Records-typischem brutalem technischem Metal oder Emo-anything haben Maylene And The Sons Of Disaster nämlich glücklicherweise nur wenig zu tun. Hier wird die Rockkeule ausgepackt und mit Leichtigkeit und Genuss auf den Kopf niedergeschlagen, so wie die Gangster-Bande, nach der sie sich benannt haben, es in den 30er Jahren im Süden der USA getan haben wollen. Der Süden der USA, das ist ein gutes Stichwort, denn die Jungs bedienen sich dem alkoholdurchtränkten Southern Rock dieses Gebiets, mit quietschend rockenden Gitarren und Testosteron-Geprolle, irgendwo an der Grenze zur Redneckgefahr, mit viel Humor und Whiskeykehle ins karierte Flanellhemd schwitzend. Die Hardcorevergangenheit der Band, der frühere Underoath-Frontmann Dallas ist hier mit dabei, die des weiteren wohl für die Connection zu Ferret gesorgt haben dürfte, blitzt in Sachen wie nach vorne preschender Energie und Sing-A-Long-ähnlichem Chorus auf, der Metal in Soli-Geschichten und dicker Hose, sonst hat das Ganze aber einzig und allein ein Prädikat verdient: R-O-C-K. Stadionrock a la Backyard Babies, Hardrock a la AC/DC. Mal nah dran an Bands wie jüngeren Entombed und Nine, mal an den Hellacopters, mal an Guns’n’Roses also. Trotz oder wegen dieser Mischung versammelt sich da zwischendrin auch schon mal so manches Klischee im Maylene-Sons-Sound, aber insgesamt ist der Zweitling ein sich selbst nicht zu ernst nehmendes, erfrischend rockig nach vorne gehendes Album geworden, das sowohl den alten Schweinerocker als auch dem Hardcoremosher in dir von den Füßen reißen kann. Beitrag von: Ulrich an 26. 03 2007, 00:50 Tracklist: 01. Memories Of The Grove 02. Dry The River 03. Plenty Strong And Plenty Wrong 04. Darrkest Of Kin 05. Raised By The Tide 06. Wylie 07. Death Is An Alocoholic 08. Everyone Need A Hasting 09. Don’t Ever Cross A Trowell 10. Tale Of The Runaways 11. The Day Hell Broke Loose At Sicard Hollow Copyright 2000-2005 purerock.de |