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-purerock.de forum +--Forum: reviews +---Thema: Mutants, the - Grave Groove Eröffnet von Ulrich Beitrag von: Ulrich an 07. 08 2008, 20:57 THE MUTANTS – GRAVE GROOVEStil: cinematische Psychedelik Release: 13. Juni 2008 Label: Spinefarm Spielzeit: 8 Songs, 42.48 Minuten < http://www.spinefarm.fi > < http://www.myspace.com/themutants > Was The Mutants aus Finnland machen ist zwar auch nicht gänzlich neu, man hört es in dieser Form jedoch nicht allzu häufig: die zumeist völlig instrumental gehaltenen Stücke pendeln zwischen psychedelischer Hippie/Surf-Musik und Soundtrack-Ambiente, gerne von nicht vorhandenen B-Movies. Surfmusik und Soundtrack, da muss man natürlich an Quentin Tarantino denken, und genauso ist es auch. Die Stücke auf Grave Groove wären in einem Film des Altmeisters des B-Movie-Zitierens goldrichtig aufgehoben. Beim ersten Song Wham denkt man noch es mit einem lang geratenen Intro zu tun zu haben, Alben fangen schließlich auch ganz gerne mal instrumental an. Schon bei Outerspace Odyssey, bei dem auf unnachahmlich coole Art und Weise die psychedelischen Rhythmen von Hippie-Musik kopiert werden die Afrikanische Tribal-Musik kopiert ist man sich aber bewusst: das ist so gewollt. Von dieser Space-Rock-Irrfahrt geht es weiter zu El Matador Del Diablo, bei dem bläser und lateinamerikanische Gitarrenmelodien dazu kommen. Desperado, anyone? Bei Queen Of The Meadow Hill gibt es dann zur Abwechslung auch mal eine Stimme zu hören. Diese spricht in Film Noir-Stil vor sich hin, düster und tiefgründig. Noch öfter muss man an Detektiv- oder Agenten-Filme denken (Nacht Im Cafè Ohne), oder an Plan 9 From Outer Space (Dark Galaxy). Dauerhaft ist das, wie bei vielen Instrumental-Alben der Fall, etwas langatmig und eher zur Hintergrundmusik geeignet als zum alleinigen Hörgenuss. Mit ausgedachtem Film im Hintergrund sind The Mutants aber eine verdammt lässige und coole Band, besonders wenn man einen Hang zu Tarantino oder B-Movies hat. Copyright 2000-2005 purerock.de |