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-purerock.de forum +--Forum: livereviews +---Thema: The Dwarves Eröffnet von Hucke Beitrag von: Christian an 19. 03 2005, 14:19 Datum: 14.03.2005 Ort: Knust, Hamburg Eintritt: 18 € Besucher: ca. 300 The Dwarves are young and good looking? Das kann man nach über 20 Jahren Punkrock, Porno und garantiert sehr, sehr vielen Pillen nicht mehr so wirklich sagen. Diese Typen sahen alle einfach ziemlich scheiße aus… The Dwarves must die? Nein, das haben sie trotzdem nicht verdient! Ich bin nun wirklich kein Dwarves-Jünger (habe mir nur vor Jahren wegen nem Epitaph-Sampler mal die 'Come Clean’ besorgt), doch da ich die letzte Woche eh in Hamburg rumhing und meinem Kumpel abends um 10 beim ersten Bier erzählte, dass die Dwarves in der Stadt seien, gab es für ihn kein Halten mehr. "Da müssen wir hin!!!“ Also ab ins Knust! Die Vorband hatte schon gespielt, was die positive Folge hatte, dass wir nur noch die Hälfte des total überteuerten Eintritts von 18 € zahlen brauchten. Pünktlich zum Beginn der Show betraten wir den Club, der grade mal zur Hälfte gefüllt war. Wie ich feststellen musste lag der Altersdurchschnitt gut und gerne bei 30 Jahren, so dass wir mit unseren zarten 21 absolut zu den Jüngsten zählten. Während des Intros betraten dann die Dwarves die Bühne und der Gitarrist Hewhocannotbenamed war zur allgemeinen Überraschung tatsächlich komplett nackt. Bisher hatte ich immer nur von seiner S/M-Maske gehört, die er natürlich auch aufhatte, aber ansonsten habe ich immer nur Bilder gesehen, auf denen er immerhin noch Shorts oder so anhatte. Es bot sich also ein wenig erfreulicher Anblick, aber höchst amüsant war es natürlich trotzdem. Nachdem dann auch der schon leicht angegraute Blag Dahlia die Bühne betreten hatte ging es furios mit 'Let’s Fuck’ los. Wer die Texte der Dwarves kennt darf schon etwas am Geisteszustand von Blag Dahlia zweifeln, aber auf der Bühne war das einfach alles sehr lustig. Ohne Übergang ging es weiter mit dem großartigen 'Everybody’s Girl’ und überhaupt wurde ein wahres Hitfeuerwerk abgebrannt. Angeblich sollte dies ja die Abschieds-Tour der Band werden und vielleicht wurden deshalb von 'We must have Blood’ über 'Better Be Women’ bis zu 'Salt Lake City' alle Hits runtergespielt. Live war das alles noch eine Nummer rotziger und schneller als auf Platte und es machte wirklich Spaß zuzuschauen. Die Ansagen von Blag Dahlia beschränkten sich darauf, das Publikum darauf hinzuweisen, dass hier "a living legend“ auf der Bühne stehe, was immer wieder mit lautem Gelächter bedacht wurde. Die textsicheren Fans im vorderen Teil des Knusts kamen natürlich auch nicht zu kurz, so wurden sie hin und wieder angespuckt oder bekamen das Mikro in die Hände um ganze Strophen selbst zu singen. Obwohl ich nicht alle Lieder kannte, hat es mir echt ganz gut gefallen und als mit 'How it’s done’ gegen Ende der Show auch einer meiner Lieblingssongs aus vergangenen Skatepunk-Tagen gespielt wurde, war ich dann wirklich ganz zufrieden. Nach 40 Minuten (was angeblich ziemlich lang für die Band ist) war es dann vorbei und wir verbrachten den Rest der Nacht dann noch schwingenden Tanzbeines auf einer großartigen Reggaeparty irgendwo im Schanzenviertel. Mein Kumpel hat sich in Anbetracht der Tatsache die "living legend The Dwarves" gesehen zu haben noch so betrunken, dass er irgendwann schlafend in der Ecke lag, ein sehr lustiger Abend… ;) Beitrag von: richard dü an 19. 03 2005, 19:31
wo hast du denn gelebt? im booklet zur "the dwarves are young and good looking" is doch ein nacktes bühnenbild von ihm drin... ebenso ist er im video zu "bleed on" nackt zu sehen... verstehe die überraschung nicht Beitrag von: Christian an 20. 03 2005, 11:44 wie oben geschrieben hatte ich nur die 'come clean' (und mich mit dieser cd, wie auch der ganzen band schon seit jahren nicht mehr beschäftigt) ...und auf allen konzertbildern die ich in erinnerung hatte, war er immer noch leciht bekleidet! aber wie schon gesagt, bin ich halt kein wirklicher dwarves-jünger - fand es aber trotzdem legitim mein amüsantes konzerterlebnis niederzuschreiben... Copyright 2000-2005 purerock.de |