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+---Thema: Nada Brama Eröffnet von Steffen


Beitrag von: Steffen an 31. 03 2001, 02:47

Ich weiß nicht so recht, ob es sinnvoll ist, nachts um halb drei in leicht angetrunkenem Zustand ein Review zu schreiben... aber eh ich alles wieder vergessen hab, fang ich lieber an....
Das Columbia Fritz wollte sich nur sehr langsam füllen. Von den 450 Leuten, die ungefähr reinpassen, waren vielleicht  150 bis 200 da, man ist jederzeit überall durchgekommen. Und von diesen 150 bis 200 haben vielleicht 50 den vollen Eintritt bezahlt, der Rest (ich auch ;-) ) kam über die Gästeliste oder Kontakte billiger/gratis rein.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich es sogar verstehen, denn ein Preis von 25 DM ist für Newcomer doch sehr unüblich, auch wenn es an diesem Abend drei Bands waren (die ersten beiden waren mir ehrlich gesagt zu spirituell...).
Gegen 23:15 war dann der Zeitpunkt für Nada Brama gekommen. Ein neues Intro war geplant - und das ging aufgrund versagender Technik erstmal ordentlich in die Hose. So ein Typ kam auf die Bühne und trug irgendeinen verrückten Text vor... Ich glaub, man muss intelligent sein, um den zu verstehen... alle Möglichen Säuren müssen zusammengekippt werden, damit irgendwas rauskommt und was mit Männern und Frauen hatte das auch zu tun. Fragt nicht, ich seh da jetzt auch nicht mehr durch...
Danach sollte es eigentlich losgehen. Ging es aber wie eben erwähnt nicht. Es blieb dunkel. Also wurde der Typ nochmal auf die Bühne geschickt, der laberte nochmal so einen Müll und beim dritten Mal wies er schließlich auf die technischen Probleme hin.
Dann haben sie's aber irgendwann doch gebacken bekommen. Multi-Instrumentalist (gibt'S diesesy Wort???) und Sänger Nader, Gitarrist Fares und Drummer Guy-Luc bestritten das Line-Up. 'WO IST DER BASSIST' werden eingefleischte Rockfans jetzt fragen. Die Antwort ist ganz simpel: Es gibt keinen! Und das, obwohl Nader doch sicher in der Lage wäre, einen eben solchen zu spielen. Stattdessen griff er lieber zur Gitarre oder spielte SYNCHRON (!!!) zu Guy-Luc auf einem zweiten Schlagzeug, und zwar so, dass das Ganze auch noch gut klingt!
Bevor ich hier zu viel in die Höhe lobe: Ein entscheidender Kritikpunkt bleibt: Man hat mehr gehört als gesehen! Soll heißen: Einige Instrumente wurden vom Band eingespielt. Aber wohl deshalb, weil sonst der Platz auf der Bühne nicht gereicht hätte und weil Nada Brama nunmal drei Leute sind und nicht 15. Und das soll sich auch nicht ändern. Es ist halt ihr spezieller Stil, jedes Bandmitglied beherrscht sein Instrument, Gitarrist Fares bewegt sich dazu auf eine sehr eigenständige Art und Weise.

Mehr Infos gibt es auf der Website, deren Öffnung der Anlass des Konzerts war, nämlich der < offiziellen > oder der des < Fanclubs >. Außerdem hier im Forum.

Ich werd dieses Review vielleicht in den nächsten Tagen erweitern oder komplett neuschreiben, wenn ich wieder ansprechbar bin...


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