Da sich der Knaack nur langsam füllte, entschloss man sich mal wieder, den Beginn etwas länger hinauszuzögern (kommt im Knaack öfters vor...), sodass es statt der angekündigten 21.00 erst kurz vor 10 mit Backfire! aus Holland losging. Voll war es aber auch bis jetzt noch nicht, was aber auch am ziemlich schlechten Wetter gelegen haben könnte. Ich wollte mich vor der Show noch intensiver mit Backfire! beschäftigen, was mir aber aus Zeitgründen nicht möglich war. Aber von mehrmaligem Hören des aktuellen Albums "Still Dedicated" lässt sich sagen, dass die meisten Songs von selbigen stammten, und sie es auch live in ordentlicher Lautstärke zum besten geben konnten, und nach knapp 30 Minuten mit dem titelgebendem Song des Albums ("Still dedicated") abschlossen, trotzdem war den wenigen anwesenden Gästen kaum mehr als ein rhythmisches Kopfnicken zu entlocken.
Nach ebenfalls knapp 30 Minuten Umbaupause betraten Maximum Penalty die Bühne, die bereits während des zweiten Songs mit der Technik zu kämpfen hatten ("The Resistance Tour would better be called 'Shitty Equipment Tour'"), aber nachdem man alle Kabel neu verdrahtet hatte, ging es wieder und auch der Amp wollte wieder mitspielen. Da es Maximum Penalty ja schon ein Weilchen gibt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Songs aus allen Phasen ihres Schaffens stammten, inkluve vier Songs vom neuen Album "Uncle Sham", wobei ein paar Stücke dem inzwischen aufgelockerten Publikum doch zu soft waren. Diese Songs sorgen auf CD zwar für gelungene Abwechslung, live performt sorgten sie allerdings eher für Langeweile.
Ursprünglich war ja geplant, bis zum Ende zu bleiben, aber die ansteigende Müdigkeit nach einem langen schweren Arbeitstag (mit Kino, Interview und Konzert... ) sorgte dann doch für einen vorzeitigen Heimgang, und den Verzicht auf Breakdown, die ich wirklich noch gern gesehen hätte...
Fazit: Bei besserem Wetter wäre sicher mehr los gewesen, trotzdem konnten die Bands überzeugen, Backfire! durch Energie und Maximum Penalty durch Innovation.

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