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-purerock.de forum +--Forum: livereviews +---Thema: 2 Days A Week + 2-Festival Eröffnet von Josip Beitrag von: Gerri an 05. 09 2002, 11:59 2 DAYS A WEEK +2-FESTIVAL (TAG 4) Wann: 31. August 2002 Ort: Wiesen im Burgenland, Österreich Besucherzahl: cirka 10000 Bands (in Reihnfolge): Shyne 11, Sub7even, Vendetta Red, Trust Company, Raging Speedhorn, Hundred Reasons, Korn In der Früh um 9 in den Zug gehupft und dann ab nach Wiesen. Um 12:00 war ich dann am Campingplatz und hab mich bisschen ausgeruht und entspannt. Ich bekam also nix von Shyne 11 und Sub7even mit. So um 15:00 ging ich dann aufs Festivalgelände, weil ich einfach Hunger hatte und mir auch Vendetta Red anschaun wollte, von denen ich hörte, dass sie echt was drauf haben und so hat mich diese Band echt umgehauen. Irgendwie Hardcore, aber doch auch melodisch und so energievoll. Vielelicht am ehesten noch mit At the Drive-in zu vergleichen. Der Sänger hat eine sehr markante Stimme und ist keinen Moment still gestanden. Er war im Publikum, am Boden der Bühne, am Verstärker und und und. Am Ende des Konzerts hat er mit Verstärkern, Teilen des Schlagzeugs und einer Gitarre herumgeworfen, sodass die vom Publkum geforderte Zugabe nicht mehr möglich war. Die nächste Band war dann Trust Company. Diese Band wurde von Korn gesignt und auch von ihnen nach Wiesen mitgenommen. Ich hab sie vorher schon gekannt und find ihre Mischung aus schönen Melodien und harter Musik sehr geil. Live-tauglich ist das allemal und so kam sehr viel Bewegung ins Publikum und es wurde der Forderung des Gitarristen, dass er einen großen Moshpit sehen will, Folge geleistet und viele hatten Spaß an dieser Band, denk ich mir. Lustig und gut fand ich, dass selbst Leute, denen man es nicht zutrauen würde, zu dieser fröhlichen Musik rumgehupft sind und ihren Spaß daran hatten. Das find ich, ist das Schöne an Festivals, dass Leute, die sowas sonst nicht hören Spaß an der Musik finden. Tja, nach Trust Company war ich mal fertig und meine Lippe blutete. Drum bin ich dann zum Zelt gegangen und hab mich die nächste Band lang entspannt und daher nichts von Raging Speedhorn mitbekommen und ich glaube, dass ich es nicht bereue. Dann kam mit Hundred Reasons eine weitere coole Band. Ich kannte nur einige MP3s und fand die Musik nix Besonderes. Aber das Konzert war so klasse. Die Band machte mit ihrer Mischung aus Emo-Rock mit schnellen Parrs und teilweisem Geschreie echt Laune. Die nächste Band ist wohl eher bekannt, als die vorherigen: von Disturbed kannte ich schon vorher so einiges und kann mit der Musik nichts anfangen. Ich würde es Mal Poser-Stadion Rock nennen. Die Stimme des Sängers ist so "komisch" und ich fand ihr Konzert viel zu lange und am Ende kam dann noch "Stupify", was mir dann aber doch gefallen konnte. Naja der Menge hat's gefallen und so ist das halbe Zelt auf und ab gehupft. Dann war fast eine Stunde Umbauphase bis zu der Band, wegen der alle da waren: Korn! Jeder kennt sie und viele lieben sie. Die Umbauphase wurde schon mit Applaus begleitet, als der Mikrofon Ständer von Jon und Davids Schlagzeug aufgebaut wurden. Ich glaub so um 22:45 Uhr kam dann Fieldy auf die Bühne und dann nach der Reihe Head, Munky, David und zuletzt, glaub ich, Jon. Die Menge tobte. Es wurde geschoben und um den bsseren Platz im Publikum gekämpft. Sie eröffnete mit "Here to Stay" und ich nutzte das Lied um mich vorzukämpfen und so war ich bereits beim ersten Refrain in der dritten Reihe vor Munky. Zweites Lied war "Twist" und im Anschluß kam "Good God". Ich war soviel damit beschäftigt die Musik zu hören, mich um freie Sicht zu kümmern, meinen begehrten Platz zu halten und Crowdsurfer abzuweheren, dass ich kaum rumgehupft bin. Nach dem schnellen "Good God" kam dann "Trash". Hier einmal die Setlist (ohne Gewähr): 1. Here to Stay 2. Twist 3. Good God 4. a.d.i.d.a.s. 5. Trash 6. Dead Bodies Everywhere 7. Blind 8. Divine 9. Faget 10. Falling Away From Me 11. Make Me Bad/One (Metallica-Cover)/Justin 12. Freak on a Leash 13. Somebody Someone 14. Thoughtless 15. Kill You Zugaben: 16. Shoots and Ladders 17. Got the Life Viel kann ich irgendwie dazu nicht mehr sagen. Es war für mich der absolute Wahnsinn. Die alten Lieder kamen so geil und man merkt das Jon viel an seiner Stimme gearbeitet hat. Das Medley aus "Make Me Bad", "One" von Metallica und einem kleinen Part von "Justin" kam so geil. Bei "Got the Life" am Ende wurden von jeder Ecke des Festivalzeltes so Glitzerdinger reingeblasen und das hat von hinten so verdammt geil ausgesehen, weil das ganze Festivalzelt mit dem Zeugs voll war und mit Scheinwerfern so geil beleuchtet wurde. Dannach war ich fertig. Soviele Eindrücke zu verarbeiten - meine Freunde und ich strahlten alle übers ganze Gesicht vor Freude. Dann gings ab nach Hause und um halb drei lag ich dann daheim auch schon wieder im Bett und konnte auf einen sehr ausgefüllten Festivaltag zurückblicken. Beitrag von: Guest an 05. 09 2002, 13:30 frage: wieso nimmst du für einen tag ein zelt mit??? frage 2: kanns sein das jonathan davies hammer fett geworden ist und irgendwie...heruntergekommen aussieht? Beitrag von: Gerri an 05. 09 2002, 13:41 War das Zelt von Freunden, die länger dort waren und ich bin dort halt rumghockt Ich glaub er war schonmal dicker, als jetzt und er sieht nicht heruntergekommen aus Beitrag von: Guest an 05. 09 2002, 13:50 im fernsehen er so aus, aber das kann auch täuschen Beitrag von: Niko an 05. 09 2002, 14:00 tag 4 war das, nicht tag 2 Beitrag von: Gerri an 05. 09 2002, 18:04 das war ein 4-tägigies festival und das war am letzten tag.... Beitrag von: Niko an 05. 09 2002, 18:14
ich weiß schon, dass es viertägig war Beitrag von: Gerri an 06. 09 2002, 14:27 Hab dich falsch verstanden, sorry Beitrag von: Niko an 07. 09 2002, 10:34 es sei dir verziehen! cu next year in wiesen! ![]() Beitrag von: Josip an 12. 09 2002, 01:43 2 DAYS A WEEK + 2-FESTIVAL Wiesen, Burgenland, Ö 28.8.-31.8.2002 ca. 10.000 Besucher täglich < Offizielle Wiesen Festivals-Website > Eigentlich bin ich ja nicht so der Festival-Freund. Viel zu viele, oft mühsame, Leute, meistens ziemlich unpersönliche Stimmung bei Bandauftritten, überall überteuerte Preise, die Meckerliste ließe sich noch lange fortsetzten. Das Line-Up des diesjährigen 2 Days A Week + 2-Festivals war allerdings doch zu verlockend, als dass ich da zu Hause bleiben konnte. Drum hieß es, da das Festival offiziell am Mittwoch, den 28. August, losging bereits am Dienstag Abend: Zelt einpacken, Verpflegung besorgen und noch einen akzeptablen Campingplatz reservieren, was uns schließlich auch gelang, sodass wir uns auf vier denkwürdige Tage freuen konnten. Mittwoch: Der erste Festivaltag begann erst einmal mit einer langwierigen Kartenumtauschaktion, die auf jeden Fall etwas professioneller und schneller hätte ablaufen können, sodass viele Leute nicht, so wie ein Freund von mir, mehr als eine halbe Stunde draußen warten und so sPout verpassen hätten müssen, welche das Festival hervorragend eröffneten und mit ihrem Crossover das anwesende Publikum zu begeistern wussten. Vor allem sPouts Sänger sorgte mit seiner energievollen Show für Stimmung und schon die Tatsache, dass vom Opening Act eine Zugabe gefordert wird, spricht für die jungen Österreicher. Als nächstes waren dann Wilt dran, eine nette Gitarren-Pop-Band, die sich viel Mühe auf der Bühne gab und ziemlich sympathisch wirkte, wobei ich mir dann doch lieber ein verspätetes Frühstück genehmigte und so nur die Hälfte ihres Sets mitbekam. Hierbei möchte ich gleich auf die gastronomischen Wucherpreise bei den diversen Imbissständen hinweisen, denn 2,20 € für ein kleines Soda-Zitrone oder 2,80 € für 0,25 l Cola sind meiner Meinung nach komplett übertrieben, wenn man bedenkt, dass man für einen 4-Tages-Pass schon 105 € hinblättern musste. Da herrscht auf alle Fälle Handlungsbedarf. ![]() Nachdem die Engländer ausgestanden waren, kamen Lambretta auf die Bühne, „Ausziehen, Ausziehen“-Rufe, die mit „Danke schön, you are so nice!“ erwidert wurden, erhallten aus jeder Ecke und man bekam ein sehr trockenes, eintöniges Set vorgesetzt, dessen einziger Lichtblick natürlich die Hit-Single „Bimbo“ war (sorry, das Lied ist nicht schlecht), welche zum Schluss gespielt wurde. Clawfinger, die mich doch überraschten, waren als nächstes an der Reihe. Auch wenn ihr prolliger Crossover nicht so ganz meinen Geschmack trifft, boten sie eine coole, schweißtreibende Show, und vor allem der langhaarige Bassist, welcher seine Mähne des öfteren gekonnt durch die Luft wart, war ziemlich witzig anzusehen. Apropos lange Mähne: Headlinger Nickelback verpasste ich dann leider, da ich einen erst zu diesem eintreffenden Freund begrüßen musste. Ich war sehr traurig. Von den folgenden Son Goku sah ich nur die ersten drei Songs, die mich aber alles andere als überzeugen konnten, sodass ich mich wieder zum Zelt begab und mich auf den zweiten Tag freute. Donnerstag Dieser begann musiktechnisch für mich mit The Icarus Line, da ich Autumn Clan und Bazooka verpasste, und besser hätte der Tag nicht beginnen können. Die ![]() ![]() Freitag: Der Punk Rock-Tag ist endlich da. Man traf endlich wieder mehr bekannte Gesichter und so kam es auch, dass ich 330[mle], Mother Tongue und Mia verpasste und erst zur zweiten Hälfte von Jaya The Cat, die kurzfristig für die Terrorgruppe einsprangen, eintraf, wobei mir ihr Rock-Reggae, der mir schon auf CD gut gefiel, gerade recht kam. Der Menge taugte es auch und so tanzte sich jeder für Reel Big Fish warm, die danach dran waren und die mich doch ein wenig enttäuschten. Es wurden hauptsächlich Songs vom neuen Album, welches leider ziemlich mies ist, gespielt und eine derart gute Stimmung, wie man sie von ihren Club-Konzerten kennt, wollte einfach nicht aufkommen. Trotzdem waren die meisten Leute zufrieden, Sticker wurden in die Luft geworfen und wieder aufgefangen (nach viel ![]() Danach war für mich erst mal eine längere Pause angesagt, da ich sowohl auf Die Happy als auch auf Puddle Of Mudd keine große Lust hatte und lieber bei unserem Zelt verweilte und dort auf NOFX wartete, die kurz nach Mitternacht dann endlich loslegten, wie immer mit einer kurzen Plauderei zwischen Fat Mike und El Hefe, bis sie schließlich mit „Together On The Sand“ (glaub ich) danach ihren ersten Song spielten. Die Stimmung im Publikum war in Ordnung und NOFX boten eine solide Show. Wie es zu erwarten war, gab es noch mehr dumme Sprüche (als El Hefe aus Nase blutete meinte er: „I’m bleeding. This is not Slipknot, this is the real shit!“) sowie auch einige Parolen gegen den amtierenden amerikanischen Präsidenten, dem dann auch der neue Song „Idiot Son Of An Asshole“ gewidment wurde. Des weiteren verkündete Mike wieder seine Abneigung gegen Kids, die aber mindestens bis zur Hälfte des Sets ordentlich mitgingen, wobei am Ende die meisten, wie auch ich, doch zu müde und gestrauchelt waren, um volle Leistung zu bringen, sodass man sich lieber auf die Bühnenshow konzentrierte, die mit einem Fünf-Minuten-Akkordeon-Solo von Melvin endete, während Mike und El Hefe fleißig Plektrons an die Meute verteilten. So fand ein aufregender, aber auch sehr anstrengender Tag seinen gelungenen Schlusspunkt. Samstag: Der heutige Tag war eigentlich gar nicht vorgesehen, weder für den Veranstalter noch für uns. Während der Samstag dieses Jahr dran gehängt wurde, weil Korn nur an diesem Tag in Wiesen spielen konnten, entschlossen wir uns für Karten für den selbigen, weil die Get Up Kids kurzfristig da noch auftreten sollten. Allerdings sagten die Kinder ihre Teilnahme auch genauso schnell wieder ab, sodass der Tag mehr oder weniger uninteressant wurde, auch wenn es im Rock-Bereich deutlich Schlimmeres als Korn gibt. Außerdem spielten, wie es der Zufall so will, auch noch Strike Anywhere an diesem Abend im 2 Stunden-entfernten Graz, und die noch einmal zu verpassen hätte ich wahrscheinlich auf ewig bereut. Aus diesem Grunde begutachten wir nur noch Shyne 11, eine Tiroler Pop-Rock-Band, die als zweiter Act an diesem Tag auftrat und deren „Meeting Point EP“ mir doch einigermaßen zusagte, sodass ich auf deren Auftritt recht gespannt war. Nach ihrer eher unspektakulären, aber ganz netten Show, ging es schlussendlich wieder hinauf zum Campingplatz, wo in brütender Hitze Habseligkeiten vom Müll getrennt werden mussten, bis man schließlich am Nachmittag wieder total fertig, total dreckig, aber auch total zufrieden gen Wien abreisen konnte. Abschließend bleibt noch zu sagen, dass es kein perfektes, aber doch zufrieden stellendes Festival war, welches nächstes Jahr hoffentlich wieder so ein gutes Line-Up zu bieten hat. Wiesen, wir waren nicht das letzte Mal da! Beitrag von: Gerri an 19. 10 2002, 12:38 < Hier >kann man sich das ganze Korn Konzert aus Wiesen runterladen, weil es der FM4 in House of Pain brachte und derjenige, dme diese Seite gehört so nett war und das online gestellt hat. Absolut empfehlenswert, vor allem für die Leute, die dort waren ;) Beitrag von: Beatsteak2002 an 20. 10 2002, 21:08 auf der seeite is nen passwort drauf...wieso? Beitrag von: Gerri an 20. 10 2002, 21:38 passwort? also ich hab kein passwort gebraucht Beitrag von: Beatsteak2002 an 21. 10 2002, 09:43 hmmm...ich muss da ein netzwerkkennwort eingeben, Benutzername auch...versteh ich nicht...hehe Copyright 2000-2005 purerock.de |