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Überschrift: Hot Water Music - No Division, HWM-Re-Release (No Idea / Unter Schafen)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 31. 01 2009, 00:05

HOT WATER MUSIC – NO DIVISION (Re-Release)

Stil: HWM-Rerelease
Release: 30. Januar 2009
Label: No Idea / Unter Schafen
Spielzeit: 11 Songs, 34.36 Minuten
Media: http://www.myspace.com/hotwatermusic
Purerock.de: > Review-Page zu Hot Water Music
> Interview mit Chuck Ragan

http://www.unterschafen.de
http://www.hotwatermusic.com/

“It’s another time, it’s another place, and we are making more old days, but for now I’m finding myself out here standing on my doorstep screaming.”
In wenigen Monaten ist es zehn Jahre her, dass No Division erstmals erschien.
Hot Water Music hatten sich nach einer ermüdenden und stressigen Europatour gerade aufgelöst, das schon tolle zweite Album Fuel for the Hate Game drohte das letzte Lebenszeichen zu werden.
Glücklicherweise haben sich Chuck Ragan, Chris Wollard, Jason Black und George Rebelo wieder zusammen gerauft und eines der wichtigsten Alben (für mich, sicher nicht nur für mich) gemacht.
Es waren nicht mehr die rauen und vertrackten Hot Water Music, die da zu hören waren. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie einige Fans das ihnen damals vorgeworfen haben, aber weil ich wie viele die Band mit diesem Album kennen lernte wurde sie zu meinem Maßstab für den „richtigen“ Hot Water Music-Sound.
Wenn nach dem kurzen Intro das erste Mal die schrammelige Gitarre und der genial treibende Bass einsetzen und das noch sehr raue Reibeisen von Chuck Ragan losschmettert bekommt man Gänsehaut. Spätestens beim prägnanten Basslauf am Anfang vom zweiten Song Free Radio Gainesville, einem der vielen Highlights des Albums, sieht man Bilder vor sich, von den ersten Autofahrten mit seinen Jungs, zu Gigs die noch Abenteuer sind und nicht nur Abendunterhaltung, Rebellion und die Enttäuschung das sie ins Leere läuft.
Für eine ganze Subkultur sind Songs wie It’s Hard To Know mit dem Bandmotto „Live Your Heart And Never Follow so eng mit der eigenen Biographie verbunden, dass es nicht nur irgendwelche Songs sind, die man da hört, sondern Erinnerungen.
Das klingt ziemlich pathetisch  - aber genau das sind Hot Water Music ja auch. Auf eine Art, die klar geht und niemals peinlich wird. Im Grunde sind Zeilen wie „We Stand Together / We Stand With No Division / And The Ways Of Old Will Be Swept Away“ (vom Titeltrack) ja ziemlich Klischee-beladen. Aber im Kontext Hot Water Music sind einfach die Wahrheit.
Auch wenn sie nach diesem Album bei Epitaph gelandet sind ist es ja schon ein Phänomen, dass man es hier mit einer Band zu tun hat (und ich zähle Chuck Ragans Solosachen und auch The Draft einfach mal direkt in den Bandkosmos mit hinein), die mittelgroße Hallen ausverkaufen kann, deswegen ja eigentlich groß sein müsste und trotz all der Jahre niemals den kritischen Punkt erreicht hat, dass man die Band mit Leuten teilen muss mit denen man sie eigentlich nicht teilen möchte.
Nach ihrer Auflösung 2006 haben sie sich ja letztes Jahr wieder zusammen gefunden und sind somit vielleicht an einem ähnlichen Punkt wie vor No Division.
Zehn Jahre, Vergangenheit, Gegenwart. No Division.
„Hey world, are you listening? Are you listening to me? I’m here and I’m hurting to begin again.”


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Profile PM WEB ICQ 
Christian Offline
Hucke



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2722
Seit: 05 2002
Verfasst am: 31. 01 2009, 15:01

Sehr schöner Text zu einer der besten und wichtigsten Platten, die je gemacht wurden. Was wäre ich nur ohne diese Songs.

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Euroboy Offline
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Beiträge: 250
Seit: 02 2004
Verfasst am: 31. 01 2009, 17:03

Meine erste HWM Platte und sofort war ich damals ein Fan . Die Jahrtausendwende war irgendwie eine tolle Zeit für Punkrock/Hardcore. Um diesen Zeitraum kamen die ganzen Klassikeralben von Boy Sets Fire, Get Up Kids, At The Drive-in usw. heraus.
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krazzo Offline
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Seit: 01 2004
Verfasst am: 03. 02 2009, 11:16

Gänsehaut. Muss ich mehr dazu sagen? :)

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Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 04. 02 2009, 18:50

euroboy: ich denke es ist auch kein zufall, dass wir als magazin uns im anschluss an diese welle (und wir waren ja auch nicht die einzigen) gegründet haben.
damals war "emo" auch noch unschuldig und hwm für mich die definition von gutem emocore. so würde ich die band heute sicher nie mehr nennen. hwm stehen da wo in den achtzigern hüsker dü standen: im punkrock, aber auch weit darüber.


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krazzo Offline
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Seit: 01 2004
Verfasst am: 05. 02 2009, 10:13

@ Ulrich, wurde die Platte eigentlich Soundtechnisch überarbeitet?

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Euroboy Offline
Durchstarter



Gruppe: Leser
Beiträge: 250
Seit: 02 2004
Verfasst am: 05. 02 2009, 21:23

Ich kann mich noch an die HWM Tour im anschluss an diese Platte erinnern. Ich hab die damals mit Muff Porter und Discount im Vorprogramm in Schorndorf bei Stuttgart gesehen. Muff Porter fand ich nicht so Spanned, aber Discount waren klasse. Die Sängerin hatte während des ganzen Konzertes einen Boxerhelm auf. Die haben sich kurz danach aufgelöst und die Sängerin macht heute mit The Kills weiter.

HWM waren sehr betrunken und sehr gut.
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6 Antworten seit 31. 01 2009, 00:05 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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