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Überschrift: Thanatoschizo - Insomnious Nightlift, Dark/Gothic Metal (Rage of Achilles)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 23. 06 2003, 21:58

THANATOSCHIZO - INSOMNIOUS NIGHTLIFT

Stil: Dark Metal
Label: Rage of Achilles
Spielzeit: 10 Songs, 66:48 Minuten
Release: bereits erhältlich
Anspieltips: 'Of Lunar Water',

Offizielle Website
mp3 zu 'Sublime Loss' (.zip)

'Insomnious Nightlift' zeigt einen der Schwachpunkte der deutschen Sprache auf: In ihr gibt es keine Entsprechung für das englische "artsy fartsy". Wenn es sie aber gäbe, käme sie im Verlauf dieses Reviews grob geschätzt 11 mal vor, nur aufgelockert durch das genauso passende Wort "cheesy". Wer sich fragt, wovon ich rede, soll sich 'Sublime Loss' anhören. Damit wird gotisch-psychedelischer Pseudotiefsinnigkeitsbullshit neu definiert. Wo wir schon grade bei Dingen sind, die es in einer perfekten Welt unter einem gerechten, liebenden Gott nicht geben dürfte - Thanatoschizo haben eine säuselnde Sängerin... und einen Growler! Diese beiden tragen Texte wie "In the nails with which you crucified me / I no longer hang a thing. Alone... / It would be better if you had changed into the bronze mirror / That encloses my blurred reflection in a unique compatibility" vor. Das Argument, dass das hier Kunst sein soll, zieht einfach nicht, weil das Machwerk fadenscheinig amateurhaft und so unglaublich bemüht und verkrampft ist, dass man für den hier vorhandenen Grad an arschkriecherischer Anmaßung eigentlich ein neues Wort erfinden müsste.
Aber kommen wir zur Musik. Nicht schlecht, wenn man von grauenhaft entstellten Totgeburten wie 'Sublime Loss' absieht. Nichts neues, aber immerhin im Vergleich mit anderen Bands aus der Gothic-Metal-Ecke grundsolide. Hier und da hört man Tristania, Opeth, The Gathering und ähnlich geartete Gruppen raus, kann aber nie wirklich von Diebstahl sprechen. Gut ist die relativ starke Betonung des Basses, der kompetent gespielt wird und oft eine tragende Rolle übernimmt. Schlecht sind die Keyboards, die, so verrückt es auch klingen mag, viel zu klischeehaft und nutzlos sind. Der weibliche Gesang wirkt immer wieder wie eingeschoben, die Übergänge sind generell etwas holprig. Das Tempo ist langsam genug, dass mit Sicherheit irgendwo irgendwann Thanatoschizo als Doom Metal eingestuft werden. Und so weiter und so fort. Es wird Zeit, dass mal jemand einen Lückentext für Reviews von jungen Gothic/Dark-Metal-Bands schreibt, in die man dann nur noch den Namen von Band und Album einsetzen muss.

Fazit: Musikalisch nicht komplett wertlos, wenn auch bemüht - für Fans. Der Rest ...
Wertung:
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