Auch wenn Paradise Lost musikalisch nicht mein Steckenpferd sind, erkenne ich doch die Bedeutung an, die sie für die moderne Rockmusik hatten. Mit den beiden letzten Alben allerdings haben sich die Engländer gänzlich überflüssig gemacht und klangen nur noch wie eine unnötig gewordene Kopie ihrer eigenen Band. Auf dem neuen Album (wenn ich richtig gezählt habe Album Nummer 11 in gut 12 Jahren) Symbol of Life nehmen die Gothrock Ikonen wieder abstand von den poppigen Gefielden, in die man sich vorallem auf Believe in Nothing begeben hatte, und besinnen sich auf alte Qualitäten zurück. Die elektronischen Einflüsse sind aber immernoch deutlich vorhanden, so dass man em ehesten von einer Mischung aus den beiden Alben Drakonian Times und One Second reden könnte. Die Highlights der Platte befinden sich fast allesamt auch auf der aktuellen Single Erased. Da wäre zum einen das Titelgebende Lied dieser Single, das zur Zeit ja auch auf den Musikkanälen ein ganz beachtliches Airplay hat und durch den Duettgesang mit Joanna Stevens zu überzeugen weiß. Auch Two Towers (mit einem interessanten Glockenspiel) und Self Obsessed kennt man von der Single (letzteres dort in einer Liveversion). Weitere Highlights sind sicherlich das Album-Titelgebende Lied Symbol of Life, das noch am meisten Popappeal auf der Platte hat, und der Schlusstrack Channel for the Pain mit einem coolen Gitarrenriff. Der Rest dümpelt eher vor sich hin - nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich herausragend. Fazit: Einige der besten Songs befinden sich auch auf der Single "Erased", so dass es für viele vielleicht eher Sinn machen würde sich nur diese zu leisten. Entscheidet man sich für das Album kann man aber - als Fan und auch als Sympathisant - trotzdem nur wenig falsch machen. Die Könige des Cyber-Gothic-Rock melden sich wieder zurück.
ist ja auch nicht mein genre, aber wenn man es genretechnisch betrachtet ist es objektiv ganz ok ich weiß aber auch nicht warum man uns die cd geschickt hat - wird hier eh keinen interessieren
Paradise Lost stinken, und die neue Single/ das Video sowieso...
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
ist ja auch nicht mein genre, aber wenn man es genretechnisch betrachtet ist es objektiv ganz ok ich weiß aber auch nicht warum man uns die cd geschickt hat - wird hier eh keinen interessieren
gut, daß ich auch mal alle paar jahre hier reinkucke, damit´s wenigstens einen hier interessiert :-|
ey man ich bin sogar PL-fan, also interessiert mich das ungemein. finde das review nich sooo gelungen, man merkt irgendwie dass der schreiber zu der band kaum ne verbindung hat. also die lieder die du als hörbeispiele nennst finde ich ziemlich am langweiligsten (vor allem der titeltrack), aber das is ja eh subjektiv. ich hab mich über den song "no celebration" sehr gefreut weil der mal wirklich in die richtung der alten Sachen geht. ansonsten finde ich den Vergleich zu Draconian Times (den hab ich schon öfter gelesen) eher abwegig. so viel gemeinsamkeiten sind da auch nich. naja alles in allem sind 7/10 punkten wohl ne wertung die ich auch gegeben hätte.
Zitat
Paradise Lost stinken, und die neue Single/ das Video sowieso...
ja solche beiträge sind echt völlig überflüssig. wenn du wenigstens sagen würdest warum...
ja, ist überhaupt nicht mein genre das hab ich steffen auch von vornherein gesagt aber da wir anscheinend niemanden in der redaktion haben der die cd haben wollte blieb's halt an mir hängen abgesehen davon finde ich aber den vergleich mit draconian times noch am gerechtfertigsten - und wenn du meinst das auch andere das schreiben kanns ja nicht soo abwegig sein
ja das hab ich mir auch schon gedacht. aber naja ich mein auf der draconian times war kein bischen elektro, kein komischer gothic-frauen-gesang, die gitarren waren viel weicher und die riffs viel fließender, nick holmes hat mehr seine hohe rauhe stimme benutzt als die tiefe klare usw. usw.
ich find halt das sind ziemlich viele unterschiede und man kann das album nich mit einem vergleichen, das is ne ziemliche mischpoke aus allem was PL seit der "Icon" gemacht haben.