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Überschrift: Brant Bjork - Local Angel, 70s Stonerrock (Duna)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 20. 08 2004, 16:17

BRANT BJORK – LOCAL ANGEL

Stil: Stoner-Akkustik-Blues-Rock
Release: August 2004
Label: Duna Records
Spielzeit: 12 Songs, 47.35 Minuten

http://www.dunarecords.com

Wie wichtig Brant Bjork für das gesamte Genre des Stoner Rocks war und ist, ist zwar schon einigen Menschen bekannt, den Bekanntheitsgrad eines Josh Homme oder eines Nick Olivieri hat der Gute Mann aber unverdientermaßen nicht. Mitbegründer von Kyuss, Fu Manchu, der Desert Session und auch nicht Ganz unbeteiligt an den Queens of the Stoneage – Bjork hätte den Status als Ikone durchaus verdient.
Statt weiter Vollgas mit den Stoner Rock-Kollegen zu geben, zieht Bjork aber lieber sein eigenes Ding durch und veröffentlicht regelmäßig neue Solo-Alben auf seinem eigenen, in der Kreativ-Wüste Joshua Tree beheimateten Label Duna Records.
Local Angel heißt nun der neuste Streich und hat mit den krachigen Jugendtagen nur noch am Rande zu tun.
Sehr ruhig geht es zumeist zu, speziell in der ersten Hälfte des Albums. Die Akkustikgitarre ist oftmals das einzig zu hörende Instrument, nur begleitet durch die Stimme Bjorks, die von Platte zu Platte weiter reift und ausreicht, schöne und gemütliche Rocksongs zu formen.
Oft sind es nur einzelne Melodiefragmente, die dir in Erinnerung rufen, woher dieser Mann kommt und was er früher gemacht hat. Bluesrock, Laidback und mit Souther-Rock angereicherte Stücke, die die richtige Stimmung und den richtigen Hörer benötigen um ihre Wirkung zu entfalten. Die ruhige Atmosphäre erinnert mich oft nicht zuletzt an Mother Tongue.
Oft psychedelisch und warm pluckernd, immer aber an die glorreichen 70ies erinnernd, geht es natürlich auch weiterhin im Kosmos Brant Bjorks zu. Eine Hommage an die siebziger ist Local Angel in fast jedem Moment, von daher war es nur schlüssig, an seine beiden großen Helden aus dieser Zeit – Jimmy Hendrix und die Ramones – mit jeweils einem Song (Hey Joe und I Want You Around) zu erinnern.
Fazit: Für einen entspannten Sommerabend am Strand, die Weinflasche in der linken; die frischgedrehte Tüte in der rechten Hand; über dir die nächtlichen Sterne kann es keine bessere Platte geben als diese. Mit den arschtretenden Songs von Fu Manchu oder Kyuss hat Brant Bjork nichts mehr zu tun, aber es muss ja nicht immer unbedingt aufregend und frisch sein um gut zu sein, oder?



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