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Überschrift: Steep - Human Being, Indiepoprock (DIY)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 12. 06 2003, 20:35

STEEP – HUMAN BEING

Stil:melancholischer Gitarrenpop
Release: 2003
Label: Eigenvertrieb
Spielzeit: 17 Songs, 71.26 Minuten
MP3: > Never Too Soon, Never Too Late

http://www.steep-music.de

Nicht klein ist er, der Sprung den die Jungs von ihrem altem Projekt Humid zum neuen Steep gemacht haben. Die Devise hieß wohl: mehr von allem – mehr Professionalität, mehrere Stile in mehr Zeit und mehr Erfahrung, aus denen man wohl gelernt hat. Das jüngste Mitglied ist gerade mal 14, doch in Sachen Instrumentbeherrschung merkt man den Bayern ihr Alter definitiv nicht an. Bei allen Instrumenten, von Schlagzeug über Gitarre (die etwas zu leise produziert wurde), Bass und Keyboard bis zum Gesang gibt es einzeln betrachtet kein Manko. Lediglich im Zusammenspiel wirkt alles ein bisschen zu schlecht koordiniert. Ich möchte nicht planlos sagen, aber vielleicht wäre eine Festlegung auf einen Stil besser gewerden. Da reiht sich melancholischer Emo-Gesang (der downloadbare Song Never Too Soon, Never Too Late klingt sehr nach Vorbildern wie Jimmy Eat World) an Metal-Basssolo und melancholischem Post-Pumpkins-Rock. Abgeschlossen wird Human Being gar durch eine minimal-Eketro-Hypnose-Rezitation, das ein bisschen wie New Age-Entspannungsmusik rüber kommt. Alle Stile – und das verwundert dann doch – werden auf konstant hohem Level präsentiert. Hier wäre weniger aber mehr gewesen und eine Beschränkung (auf den Indie-Pop-Anteil, denn hier liegen die wahren Stärken der Band) ist in Zukunft definitiv ratsam. Aber der Weg ist der richtige, es geht ja auch ums probieren und wieder verwerfen wenn man eine junge Band ist. Wer eine aufstrebende Band, bei der es nicht unwahrscheinlich ist, dass man noch mehr von ihr hört (die richtigen Vorbilder hat man ja schon mal gewählt; das nötige Talent ist vorhanden) unterstützen will, sollte dies ohne zu überlegen tun, denn der Stilmischmasch hat auch seine Vorteile: über die ganzen gut 70 Minuten wird Human Being nicht einmal wirklich langweilig – und das muss man ja auch erst mal schaffen.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 12. 06 2003, 20:35 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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