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Überschrift: Curl Up And Die - The One Above All, The End Of..., Post-Metalcore (Revelation)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 13. 09 2005, 22:19

CURL UP AND DIE – THE ONE ABOVE ALL, THE END OF ALL THAT IS

Stil: Chaos-Metalcore
Release: 19. September 2005
Label: Revelation Records
Spielzeit: 11 Songs, 33.46 Minuten
Purerock.de: > Review "Unfortunately We're Not Robots"

http://www.revelationrecords.com
http://www.curlupanddie.net

Chaos und Brutalität im Kopf und im Leben reflektiert sich auf diesem Album zu einem gleichermaßen seltsamen wie interessanten musikalischen Krach-Konzept.
Um ganz ehrlich zu sein habe ich mich in der Vergangenheit immer eher oberflächlich mit Curl Up And Die auseinander gesetzt – ich fand die bisherigen Werke eher unspannend und habe sie mir deswegen nur kurz angehört. Jetzt erscheint das neue Album The One Above All, The End Of All That Is und ich war positiv überrascht.
Es fängt mit An Uncomfortable Routine an und erste musikalische Verwandte an die ich denken muss sind Neurosis und alte Isis: noisiger Post-Hardcore mit vielen hypnotischen ruhigen Phasen, dichten Wall-Of-Brachial-Sounds und einem auf Atmosphäre ausgerichteten Prinzip.
So hatte ich Curl Up And Die beileibe nicht in Erinnerung und als Freund dieser Musikrichtung gefallen mir CUAD in diesen Passagen auch am besten. Das deutet an, dass es auch andere Phasen gibt und das stimmt auch: im Ansatz chaotischer, schneller und metallischer Hardcore liest sich der andere Stil – der Stil, den ich der Band früher in der Hauptsache zugeordnet habe. Der Chaos ist aber nicht so technisch verfrickelt wie bei Dillinger Escape Plan und der Metaleinfluss nicht Melodieverliebt wie der der meisten Konkurrenten, sondern der Sound ist eher klassisch Noisebetont und Riffgelenkt auf die Fresse.
Ultraschneller rauer Hardcore mit einer Spielzeit um 1 Minute mit einem Shouter zwischen Shai Hulud, Hope Conspiracy und eben Isis wechselt sich ab mit dem eingangs erwähnten Post-Hardcore und 5 bis 6 Minuten langen Songs – und wer jetzt denkt, dass das wohl schlecht zusammenpasst hat im Ansatz schon durchaus recht.
Es ist wenig durchgeplant und noch weniger homogen und da gerade die Wall-Of-Hardcoresounds von einer durchgängigen Intensität leben wirken die kurzen Songs beliebig und störend.
Zumindest wenn man das neue Album unkonzentriert und ohne Zusammenhang hört. Der eigentliche Sinn an diesem Album ist das Beschäftigen mit seinem Inhalt: Wenn man dem Ganzen seine Aufmerksamkeit widmet und sich auch mit den Texten und dem superben Coverartwork auseinandersetzt gewinnt das Werk unheimlich an Attraktivität. Dann wird man hineingesogen in eine Welt aus Auflösung, Zerbrechlichkeit, Wut und Hoffnungslosigkeit die gerade in dem ungeplant wirkenden Verlauf des Albums eine musikalische Entsprechung findet. Sehr schwierig zu vermitteln, sehr schwierig zu beschreiben. Man wird in diesen Liedern keine Antworten finden und keine Grundlage zum tanzen oder Kopfnicken. Was man finden kann ist nur die Zeit sich mit diesem Album aus einander zu setzen.
Ich weiß nicht, ob das überhaupt so beabsichtigt war und ich weiß nicht genau, worauf die Band hinauswill. Aber es gefällt mir gut.


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Johannes Offline
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Verfasst am: 14. 09 2005, 03:36

ich mag das cover, auch wenn ich nicht im geringsten erkennen kann, was darauf dargestellt ist.

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http://www.livejournal.com/users/klangbild // oestberlin.de
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Christopher Offline
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Verfasst am: 14. 09 2005, 11:56

bin mir noch nicht sicher, ob ich sie besser als altes finde. ich mag curl up and die zwar, aber irgendwie kommen sie nie auch nur ansatzweise an between the buried and me, the number 12 looks like you oder anderen chaoscore heran...

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Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.
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Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
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Seit: 03 2001
Verfasst am: 14. 09 2005, 15:03

nunja, so wirklich chaoscore ist das neue album ja nun eben nicht mehr. allgemein ist der markt in dem genre aber wirklich ziemlich überschwemmt (wobei ich gerade the number twelve looks like you eher schwach finde)

johannes: ja, spitzencoverartwork. das bild das hier zu sehen ist ist nur ein teil eines größeren zusammenhängenden bilds, das durch das gesamte artwork läuft - der wasserhahng oben links hier zum beispiel fängt irgendwo ganz weit links an und führt irgendwann dann in dieses becken. der rosa kreis ist wohl eine art gesicht.


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3 Antworten seit 13. 09 2005, 22:19 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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