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Überschrift: Racebannon - Acid Or Blood, Noise-Core (Southern)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 11. 08 2008, 23:58

RACEBANNON – ACID OR BLOOD

Stil: Noise-Core
Release: 12. August 2008
Label: Southern Records
Spielzeit: 33 Songs, 45.13 Minuten
Media: http://www.myspace.com/racebannonrocks
Purerock.de: > Review “Satans Kickin Yr Dick In”

http://www.southern.com

Seit dem letzten Racebannon-Album sind mittlerweile sechs Jahre vergangen. Was anderes hätte zu dieser Band aber auch nicht gepasst. Da tauchen sie Anfang dieses Jahrtausends von irgendwoher auf, treten allen Konventionen in den Arsch, lassen überall offene Münder zurück und verschwinden dann auf einmal wieder.
Um jetzt wieder aufzutauchen.
Natürlich waren sie wirklich weg gewesen, es gab Live-Sachen, es wurde ein Remix von Merzbow angekündigt, jenem verrückten Japaner dessen Anzahl an Veröffentlichungen sich ohne Übertreibung bald in den tausenden bewegt und der so verrückte, laute und dabei funktionierende Musik macht, dass er der einzige ist der in der Lage wäre einen Racebannon-Song zu dekonstruieren.
Acid Or Blood fängt ohne Umschweife an, dauert dann eine dreiviertelstunde, umfasst 33 Songs von denen der kürzeste wenige Sekunden und der längst 8 Minuten dauert. Konventionen, was sind das.
Im Gegensatz zu vielen ihrer chaotischen Kollegen – davon sind in den sechs Jahren seit ihres letzten Albums ja zahlreiche aufgetaucht – sind Racebannon aber vor allem eines: genial. Oder eher: es verprügelt die Genialen und isst ihr Gehirn so wie der Bösewicht aus Heroes, um sich deren Fähigkeiten zu berauben.
Es ist virtuos wie Freejazz, wenn sie drauf los hauen, sich durch die Riff-Geschichte ballern, in allen Bereichen der elektronischen Musik genauso wildern wie in der des Rock und Metals und auch noch Zeit für lange Pausen und italienische Volksmusik haben.
Man kann dieses Album nicht verstehen, das unterscheidet ihre Finesse von der von etwa Mars Volta, die ihr Konzept ja gern in Studententermini erklären um noch toller zu erscheinen, man kann es nur mögen und sich überraschen lassen. Racebannon sind eher eine Collage, die erst von einer Entfernung ein ganzes Bild ergibt die man gar nicht einnehmen kann. Der Versuch sich dorthin zu begeben ist eine Tour De Force die man nicht verpassen darf wenn man auf extreme Musik steht. Alle anderen werden das Ganze mit 0 Punkten bewerten und sollten eher das Uncle Sally’s lesen.


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0 Antworten seit 11. 08 2008, 23:58 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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