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Überschrift: Chuck Ragan - Feast Or Famine, Singer/Songwriter, Folk (Sideonedummy / Cargo)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christian Offline
Hucke



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2722
Seit: 05 2002
Verfasst am: 02. 09 2007, 17:48

CHUCK RAGAN - FEAST OR FAMINE

Stil: akustischer Singer/Songwriter Folkrock
Release: 24. August 2007
Label: Sideonedummy / Cargo
Spieldauer: 12 Titel; 45:48 Minuten
Anspieltipps: The Boat, Hearts Of Stone, Do What You Do

Chuck Ragan - offizielle MySpace-Seite

Es wird wohl nicht möglich sein einen Text über diese Platte zu schreiben ohne Hot Water Music zu erwähnen. Zu überraschend kam damals einfach die Auflösung des Gainsville-Vierers. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an verschwitzte Konzerte mit geballten Fäusten. Und zu tief sitzen die Texte und Melodien der alten Songs in den Köpfen. Klar also, dass die weiteren Karrieren der Dauertrinker aus Florida weltweit mit Interesse verfolgt werden. Und während Chris Wollard, George Rebelo und Jason Black mit The Draft ihren Weg als Punkrockband weitergehen, griff Chuck Ragan zur Akustikklampfe, betrank sich mit Matt Skiba auf mehreren gemeinsamen Touren und beschloss ein Soloalbum aufzunehmen.

Die bereits im Frühjahr erschienene Liveplatte Los Feliz war schon ein anregender Appetithappen und machte große Lust auf ein Studioalbum. Auf Feast Or Famine startet das Raubein nun gefühlvoll mit The Boat, einer sehnsüchtigen, aber kraftvollen Nummer mit Matt Skiba als Backgroundsänger. Sehnsüchtig und Kraftvoll sind wohl auch die Attribute, mit denen sich das Album am ehesten umschreiben lässt. Die fast folkige Musik aus Akustikgitarren, Mundharmonika und gelegentlichen Ausflügen mit Violine und Akkordeon begleitet meist dezent den rauen Gesang. Nur selten gehen Songs so nach vorne, wie das wütende Between The Line oder das fast schon tanzbare Don’t Cry. Am Schönsten sind jedoch die ruhigeren Stücke, wie Hearts Of Stone, For Broken Ears oder der Schlusspunkt Do What You Do. Diese Songs leben einfach am meisten von der unverwechselbaren Stimme und man möchte gar nicht wissen, wie viele Flaschen Whisky der Mann in seinem Leben getrunken haben muss, um so singen zu können.

Einziger kleiner Wermutstropfen ist daher vielleicht auch die etwas überinstrumentierte Neuaufnahme der alten Rumbleseat-Nummer California Burritos. Der Song lebt normalerweise nur vom Gesang und wirkt in der neuen Version leider etwas überladen. Nichtsdestotrotz ist Feast Or Famine das vielleicht schönste Singer/Songwriteralbum dieses Jahres. Das ist Fakt. Alleine die Idee im letzten Song auf die Zeile “So hold me close to keep me close / cause I don’t like being alone / unless I feel alone” ein siebenminütiges Meeresrauschen folgen zu lassen ist… unbezahlbar.



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0 Antworten seit 02. 09 2007, 17:48 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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