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Überschrift: Ampersand - Macro, Noiserock (Chiller Lounge)< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Verfasst am: 14. 01 2002, 17:28

AMPERSAND - MACRO
Release: 3. Quartal 2001
Label: Chiller Lounge
Spieldauer: 13 Tracks, 52:10 min.
Highlights: Iron Cobra, Nebosius´ Revenge, Half Rate

Offizielle Ampersand-Homepage mit Mp3s

Die Bonner Noiserockcombo Ampersand liefert mit 'Macro' ein wuchtiges Album ab.
Die punktgenauen, messerscharfen Riffs und rollenden Basslines erinnern etwas an Helmet oder Quicksand und fressen sich mit der Zeit immer mehr in den Gehörgängen fest.
Anders als angesprochene Bands haben Ampersand jedoch mehr Wert auf Abwechslungsreichtum gelegt.
Schon der Opener 'Transit L' bläst einem eine massive Wall of Sound um die Ohren, ohne dabei jedoch die Melodie zu vergessen.
Die folgende 'Iron Cobra' groovt ungemein, 'Astray' hypnotisiert den Hörer bis das folgende 'Nebosius´ Revenge' wieder Vollgas gibt und die Hardcore-Seite der Band aufzeigt.
Im Macrokosmos herrscht eine große Stilvielfalt:
Vom eingängigen Groover über den Hardcore-Knaller bis zum progressiven Epos ist alles vertreten.
Auch ruhigere Töne schlägt man hin und wieder an, zum Beispiel im Falle des eventuell von der Visions-CD bekannten 'Flat'.
Sänger und Gitarrist Christoph kann sowohl die ruhigeren und melodiöseren Songs mit seiner markanten Stimme gut tragen als auch die kurzen, aber heftigen Noiseorgien mit heftigem Geschrei versehen.
Wie bei vielen guten Platten eröffnet sich 'Macro' dem Hörer jedoch erst nach einigen Durchläufen und wird mit der Zeit sogar immer noch besser.
Einen richtig schlechten Song gibt es auf dieser Platte nicht, dennoch hätte man sich eher mittelmäßigere wie 'Never Question Reason' oder 'Dot' sparen können.
Gegen Ende von 'Macro' werden mit '800 ft.' und dem grandiosen 'Half Rate' progressivere Töne angeschlagen, unterbrochen durch das nur 45 Sekunden lange Titelstück.
Trotz oder gerade wegen des immensen Abwechslungsreichtums lässt sich 'Macro' sehr gut am Stück durchhören und wird nie langweilig.
Kleine Anekdote am Rande: Bassist Markus verdient sich sein Geld als Kameramann bei unser aller Lieblingssendung NBC GIGA...und dennoch kann die Platte überzeugen ! :D

Fazit: Ein sehr vielversprechendes Album. Die deutsche Rockszene lebt momentan wieder richtig auf und Ampersand setzen sich mit 'Macro' direkt an die Front der aufstrebenden Bands, die die internationale Konkurrenz keineswegs scheuen müssen. Eine höhere Wertung wird nur durch die zwei angesprochenen durchschnittlichen Songs verhindert.

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