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Überschrift: Altamont - The Monkee's Uncle, 70s Stonerrock (Ant Acid Audio)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 08. 10 2005, 17:30

ALTAMONT – THE MONKEE’S UNCLE

Stil: 70ies Psychedelic meets Stonerrock
Release: 31. Oktober 2005
Label: Ant Acid Audio Records
Spielzeit: 11 Songs, 41.39 Minuten

http://www.antacidaudio.com

Das Ipecac-Schwesterlabel etabliert sich als Rock’n’Roll-Spielplatz. Heute darf sich der kleine Dale von den Melvins austoben.
Ant Acid Audio Records wurde vor zwei Jahren gegründet und als erstes durfte sich Homme-Kumpel Jesse Hughes an einem eigenen Werk versuchen – ein Label und die Eagles Of Death Metal waren geboren. Dann war es außer dem Release der QOTSA-LP und einer No Meano No-Best Of ruhig um das Label geworden und Altamont zeichnen nun für das zweite Album mit neuer Musik auf dem Label von Ipecac-Greg verantwortlich.
Altamont, das ist die Side-Band von Melvins-Drummer Dale Crover, der vor zehn Jahren ein Projekt gründen wollte um seinen musikalischen Rock-Helden zu huldigen. Das Resultat waren zwei Alben und eine EP auf Frank Kozik’s Mansruin Records und jetzt eben The Monkees’ Uncle. Dale will Gitarre spielen, also musste er sich natürlich einen anderen Drummer suchen, den fand er in Joey Osbourne von den Acid Kings, mit deren Sängerin Lori Dale übrigens mal verheiratet war.
Zusammen mit einer Produktion von Toshi Kasai (Tool, Melvins) wären die Grundlagen für tolle Musik also gelegt, aber letzten Endes sollen Altamont eben gar nicht mehr sein als ein Spielzeug. Alternde Langweiler spielen mit Modelleisenbahnen um sich in ihre Jugendtagen hineinzuversetzen - diese Leute hier nehmen ihre Gitarren und spielen die Musik die sie früher toll fanden: erdiger Rock’n’Roll mit psychedelischer Note und treibendem Rhythmus.
Wenn so viele hauptberufliche Drummer am Werk sind ist klar, dass es an Rhythmus-Drive nicht mangeln wird.
Ist auf dem Cover des Albums eine Verbindung aus Elvis und den Monkees erkennbar ist auf der CD eher eine solche aus Black Sabbath und den Stooges wahrnehmbar.
Punkiger und zugleich zäher Rock, ergänzt durch eine hallende Orgel die gespielt wird als wäre sie ein Theremin.
Ein Sänger ist Dale beileibe nicht und er ähnelt oft einem fiepsenden Ozzy, aber es geht ja auch eher darum, die rauen und alles andere als perfekt klingenden Rock-Jugendtagen wieder zu beleben.
Bathroom Creep klingt wie Black Sabbath, die tollen Dum Dum Forever und El Stupido sind dann eher modernere Stoner Rocker zwischen den Queens und Electric Wizard, bei Laughing Boy guckt gar Brian Eno hervor bevor man beim Titeltrack hört, in welcher Dale Hauptberuflich aktiv ist.
Längst nicht alles ist aufregend und spannend, aber The Monkees’ Uncle ist ja auch nicht in erster Linie für uns Hörer gedacht, sondern für die Musiker. Und was die für einen Spass gehabt haben, das kann man gut heraus hören...


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The artist formerly known as Ulrich.
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3 Antworten seit 08. 10 2005, 17:30 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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