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Überschrift: Institute - Distort Yourself, Grunge/Nu-Rock (Interscope/Universal)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christopher Offline
überall bekannt



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 1156
Seit: 02 2003
Verfasst am: 19. 09 2005, 17:13

Institute - Distort yourself

Stil: Nu-Rock/Grunge
Release: 19.09.2005
Label: Interscope (Universal)
Spieldauer: 13 Titel; 55:35 Minuten
Anspieltipps: Bullet-Proof Skin, Seventh Wave, Save the Robots, Ambulances


WHEN ANIMALS ATTACK (live-Showcase, Kalkscheune, Berlin)
30Sek-Audio zum Track BULLET-PROOF SKIN
Flashcard

http://www.institutemusic.com
http://www.institutemusic.de

Da rafft sich ein längst Tod geglaubter auf, sammelt neue Mannen um sich und versucht den nächsten großen Coup im "Alternative-Rock". Und das gelingt anscheinend! Es wird schon vor dem Veröffentlichungs-Tag von dem Alternative-Album des Jahres gesprochen, ja sogar die ewig greinenden Indie-Blätter und Zines lassen den Sänger, der zwar für die markante Stimme einer nie dagewesenen Generation, aber in letzter Zeit genauso für Klatsch und Tratsch in Sachen Alimente und Ehefrau verantwortlich war, überraschend gut dastehen. Da muss also doch etwas dran sein!
Die Rede ist selbstverständlich von Ex-Bush-Stoppelgesicht Gavin Rossdale, Liebling aller Mädchen und insbesondere von Gwen Stefani. Die weitere Rede ist von seiner neuen Band mit dem einprägsamen Namen Institute (ja, es gibt sie noch, die Ein-Wort-Bands!) und die hat mit Distort Yourself just an diesem Tage ihr neues und somit erstes Album veröffentlicht. Was hat es also auf sich mit den Vorschuss-Lorbeeren und der neuen schon jetzt wieder großen Gruppe des Rock?

Zuerst einmal hat sich Rossdale keine Unbekannten mit in sein Boot geholt. Chris Traynor (Helmet, Ex-Bush, Ex-Orange-9mm) an der Gitarre, Cache Tolmans (Ex-Civ, Ex-Rival-Schools) am Bass und Charlie Walker (Ex-Chamberlain) machen das Album musikalisch natürlich zu einer absolut runden Sache. Mehr als Rund. Eine fette Produktion, stampfende Beats und eingängiges Songwriting. Aber jetzt mal ehrlich: Wer hätte andere erwartet? Ein "Wir machen jetzt Lo-fi" kommt selbstverständlich nicht in Frage. Trotz der rockigen Rauhheit ist das Album erwartet glatt und wiegesagt: abgerundet. Ich würde diese Musik, aufgrund der aktuellen Entwicklung "NuRock" nennen - aber so arg unterscheidet sich das gar nicht von Bush. Natürlich sind da die klarer akzentuierten Riffs, wie sie bei NickelBackStaindLimpBizkitundsonstnochallen so beliebt sind, aber hier und da glitzern gute alte Grunge-Riffs durch und manchmal, wie bei Boom Box werden sogar recht nette Klangteppiche ausgelegt. Dass die Refrains meistens trotzdem irgendwie nicht das Allerneueste sind, dass konnte man ahnen. Die Single, gleichzeitig Opener, rockt aber doch kräftig und gefällt. Aber das Problem ist nichts neues. Das ist es nicht bei Staind und auch nicht bei Trapt oder ihren glatten Freunden. Es fehlt die wirkliche Innovation! Wem diese aber fremd oder unbekannt ist, der kommt auf Distort Yourself voll auf seine Kosten. Schließlich wird hier irgendwie doch mehr geboten als von den teilweise jüngeren Kollegen. Irgendwie wissen Rossdale und mit ihm Institute ja doch wie man die Leute, die Hallen und die Medien rockt. Sie machen ihre Sache wiegesagt recht gut. Für jede Alternative-Compilation, für jedes MTV-Rockzone oder das nächste Festival ist hier was dabei. Und das ist nicht mal eine Kritik. Es bewährt sich ja. Es hat Erfolg. Und, wenn es die Massen anspricht, dann hat es ja sein Ziel erreicht oder? Die, die aber von sich steif und fest behaupten genau mit diesem Mainstream nichts anfangen zu können - für die sind Institute eben nichts.
So wird man also auf dem nächsten Institute das erwartete Publikum antreffen. Alter Bridge und Audioslave-Fans, die die aus den Neunzigern übriggeblieben sind und die, die mitgerissen wurden. Und so wenige sind das nicht. Sie sind vielleicht sogar die Mehrheit.
Institute machen ihre Sache halt gut. Die ruhigen Momente sind genauso wie WrummBumms und Uhhuuuhuuu vorhanden. Für jeden etwas. Bei Save the Robots wähnt man sogar den guten Kurt wieder ausgebuddelt und in ein modernes Gewand gesteckt. Das gefällt natürlich. Der Text sagt mir übrigens außerdem auch noch zu. Bei Ambulances darf Gwen dann sogar noch selbst ran und The Buzz of my System bildet einen wirklich erstaunlich guten Abschluss. Wir haben es nicht anders erwartet.

Fazit:
Dieses Album ist genauso wie man es... gewusst hat. Man wird weder großartig überrascht, noch enttäuscht. Ein solides und durchweg gut gemachtes NuRock-Album. Aber eben ein NuRock-Album. Wem das gefällt - bittesehr. Dass Gavin Rossdale ein guter Sänger ist, wusste man schon vorher. Viele neue Information braucht man auch nicht. Institute sind so, wie man sie haben will. Dazu aber wirklich recht gute Texte und eine starke Single. Davon abgesehen aber nicht das "Alternative-Album des Jahres". Aber wirklich schlecht finden kann man es ja nicht, oder?





und hier noch ein besonderes Schmankerl:

INSTITUTE - Audio Interview mit Gavin Rossdale über 21 Links:
http://globals.universal-music.de/media_g....02
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http://globals.universal-music.de/media_g....21
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Some people never go crazy. What truly horrible lives they must lead.
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Patrick Offline
EdKo



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Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 19. 09 2005, 17:44

Ach ja, Bush: Haben mich mit zwei starken ersten Alben ja wirklich in meiner musikalischen Phase der Selbstfindung stark beeinflusst, aber alles was danach kam, war ja nur noch lauwarm irgendwie. Und wenn du mir erzählst, dass auf diesem Album Gwen Stefani singt, fürchte ich auch nicht, dass sich das hiermit ändert...  :;):

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this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
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1 Antworten seit 19. 09 2005, 17:13 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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