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Überschrift: Hot Water Music + Muff Potter, 10.05.2008 - Münster, Skaters Palace< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christian Offline
Hucke



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2722
Seit: 05 2002
Verfasst am: 14. 05 2008, 11:41

HOT WATER MUSIC + MUFF POTTER

Datum: 10. Mai 2008
Ort/Club: Münster, Skaters Palace
Preis: 20 €
Besucher: ca. 1.200 (restlos ausverkauft)

Multimedia: Hot Water Music >> MySpace // Muff Potter >> MySpace

Als vor drei Jahren die Nachricht der Auflösung von Hot Water Music die Runde machte, brach für viele begeisterte Anhänger des legendären Gainesville-Vierers eine Welt zusammen. Unmöglich zu beschreiben, wie viele Nächte man mit den Platten der Jungs verbracht hat. Wie häufig man sich auf den unzähligen Konzerten mit den Kumpels ewige Freundschaft geschworen hat. Wie sehr man am Sound dieser rauen Band hing.

Und dann der Bruch. Das Soloprojekt von Chuck Ragan und die neue Band The Draft, um die restlichen Mitglieder der Band, konnten den Schmerz sogar einigermaßen lindern. Doch auch beim Hören dieser neuen Musik, drehte sich eigentlich immer alles nur um Hot Water Music.

Bei einem Interview mit Chuck im letzten Herbst konnten wir ihm auf unsere Frage nach der Möglichkeit einer Hot Water Music-Reunion immerhin ein verschmitztes “I hope so, man“ abringen. Als kurz darauf die ersten Konzerte in den USA angekündigt wurden, war klar: er hatte es bereits gewusst.

Hot Water Music waren wieder heiß.

Ein paar Monate später. Pfingstsamstag in Münster bei drückender Sommerhitze. Endlich war es so weit. Der Green Hell-Plattenladen feierte seinen 15. Geburtstag und hatte illustre Gäste in den Skaters Palace geladen. Auf Walter Schreifels und die Pepstalkers zum Aufwärmen verzichteten wir jedoch, um ein paar weitere Bierchen in der Abendsonne zu trinken. Das musste einfach sein, da sämtliche Kumpels aus halb Deutschland extra zu diesem Konzert angereist waren und zahlreiche Wiedersehen gefeiert werden wollten.

Zu Muff Potter ging es dann aber doch in den schon etwas stickigen Club, denn auch die feierten ja 15jähriges Bandjubiläum. Dazu noch in Münster, welches der mittlerweile in Berlin lebende Nagel auch gleich mit “Hallo Heimat“ begrüßte. Muff Potter spielten sich durch ein solides Klassiker-Set, wobei es sogar äußerst selten gespielte Songs (Mensch Meier, Die Hymne) und das noch nie auf der Bühne präsentierte Von Wegen (Aus Gründen) zu Hören gab. Erster richtiger Höhepunkt des Abends war aber das gelungene Cover von The Boat bei dem es sich Chuck Ragan nicht nehmen ließ, die Jungs zu der Punkrockversion seines Songs zu begleiten.

Und die Leute waren heiß.

In der Umbaupause wurde es drückend eng vor der Bühne. Auf den Rampen. An den Seiten. Hinter dem Mischpult. Im Club. Das bunt gemischte Publikum wartete auf Hot Water Music. Und die Enttäuschung nach dem Split, die unzähligen Erinnerungen an diese Band und die Vorfreude der letzten Monate auf diesen einen Abend entluden sich dann bombastisch in den ersten Songs. A Flight And A Crash, Wayfarer und Rooftops. Alle, und ich meine wirklich ALLE, Fäuste waren permanent in der Luft. Die Grölparts bei Wayfarer stellten alles bisher an intensiven Konzertmomenten Erlebte in den Schatten. Während der gesamten etwa anderthalbstündigen Show war der Skaters Palace eine einzige springende, Fäuste reckende und singende Masse. Den vier Energiebolzen auf der Bühne war die Freude über die Reaktionen durchaus anzumerken, denn es war einfach nur unglaublich, wie laut das Publikum bei Überhymnen, wie It's Hard To Know oder Turnstile, übrigens mit Muff Potters Nagel am Mikro, zu hören war. Alle wussten: hier steht eine Legende auf der Bühne. Deshalb lasst uns die Zeit nutzen. Lasst uns Bier verschütten. Lasst uns brüllen. Lasst uns umarmen. Lasst uns die vier ehrlichen Männer auf der Bühne feiern. Lasst uns uns selbst feiern. Lasst uns die Jahre zurückdrehen. Und lasst uns dieses Konzert zu dem Besten und Großartigsten machen, was wir je erlebt haben. Live your heart and never follow.

Geschafft.


A Flight And A Crash
Wayfarer
Rooftops
Trusty Chords
Jack Of All Trades
Kill The Night
Instrumental
Our Own Way
Giver
I Was On A Mountain
Moonpies For Misfits
No Division
God Deciding
Free Radio Gainesville
Paper Thin
Old Rules
It's Hard To Know
Remedy
Manual
Turnstile
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At The End Of A Gun
Swinger
Better Sense
220 Years


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krazzo Offline
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Gruppe: freier Autor
Beiträge: 1872
Seit: 01 2004
Verfasst am: 14. 05 2008, 17:34

Oh man ... mein Herz klopft wenn ich dein Review lese. Ich war am Ende so unglaublich fertig und so glücklich wie schon lange nicht mehr! Das Konzert war der absolute Wahnsinn!

Danke für deine Worte :)


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Profile PM ICQ 
1 Antworten seit 14. 05 2008, 11:41 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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