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Überschrift: Audrey - Visible Forms, Dreampop meets Postrock (Sinnbus / Alive)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 16. 11 2006, 15:26

AUDREY - VISIBLE FORMS

Stil: Dreampop meets Postrock
Label: Sinnbus Records / Alive
Spieldauer: 9 Tracks, 42.27 min.
Release: 17. November 2006
MP3: >> Mecklenburg
Video: >> Mecklenburg

Offizielle Bandhomepage
Audrey bei Myspace

Audrey (das Mädchen) ist wunderschön, doch ständig traurig. Audrey (die Band) singt wunderschöne Melodien, doch diese sind sehr traurig. Gerade das macht sie (das Mädchen wie die Band) viel interessanter als all die anderen.

Erst im August lieferte uns Sinnbus mit Alarma Mans wahnwitzigem Instrumental-Noise beste Importware aus dem schwedischen Göteborg. Aus der gleichen Stadt kommen nun auch Audrey, vier junge Frauen, deren musikalischer Entwurf dem von Alarma Man in vielerlei Hinsicht konträr gegenübersteht. Ruhig statt hektisch geht es hier zu, in Zeitlupe statt Fast Forward. Bedächtig, nachdenklich und tiefsinnig.

Zarte, unaufdringliche wie warme Melodien verbinden sich behutsam mit tiefer, nordischer Melancholie und der Klassik entliehener Instrumentierung (Geigen weinen, das Piano verziert, ein Cello agiert als treibender Gitarrenersatz, Bläser verstören mit avantgardistischen Jazz-Einlagen) zu entrückten, unwirklichen Dreampop-meets-Postrock-Weisen.  “Visible Forms“ ist zerbrechlich wie Glas und behutsam wie der kaum spürbare Hauch einer zaghaften Annäherung. Der bisweilen von allen vier Damen gleichzeitig erklingende Gesang erinnert mit seinen zauberhaften Chören an ein Familientreffen der Elfen, die zusammen leben, leiden und lieben; ebenso Wehklage leisten wie euphorisch in andere Sphären entschweben. Nicht zuletzt auch wegen einer gewissen stimmlichen Ähnlichkeit zu einem anderen nordischen Elfenwesen: Björk.

“Visible Forms“ braucht Zeit, um seine Wirkung zu entfalten. Ist diese Platte dann einmal bei dir angekommen, kann sie dich an die Hand nehmen und als Licht am Ende des Tunnels bitter nötigen Trost spenden (das grandiose „Mecklenburg“). Oder auch gnadenlosen (Trennungs-)Schmerz verbreiten („Leaving/Letting Go“). Gefühle löst diese Platte ganz sicher aus. Beim Rezensenten äußerst wohlige.

Wertung:



--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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0 Antworten seit 16. 11 2006, 15:26 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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