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Überschrift: Chromehoof, 25.02.08 - Knust, Hamburg< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 26. 02 2008, 22:58

CHROME HOOF

25. Februar 2008
Knust, Hamburg
ca. 25 Besucher (fast ausverkauft)
Tickets: 12 Euro
Purerock.de:
> Review “Pre-Emptive False Rapture”

http://www.myspace.com/chromehoof

Wie viele Menschen sich dazu entschließen ein Konzert zu besuchen liegt wohl an vielen verschiedenen Dingen.
Der Ort des Konzerts natürlich, in einer Millionenstadt gibt es einfach mehr Menschen und deswegen auch mehr potentielle Konzert-Besucher.
Die Zeit freilich, am Wochenende ist halt mehr los als unter der Woche.
Das Geld natürlich, mehr als 20 Euro für ein Ticket bezahlt man zumindest als Schüler oder Student nur für seine Lieblinge.
Die mediale Aufmerksamkeit, denn irgendwo muss man ja von der Band gehört haben, was einen direkt zur
eigentlich Qualität bringen könnte.
Nun ja, das Knust ist ein sehr bekannter Club in der Musikliebenden Millionenstadt Hamburg, es ist zwar Montag aber auch Semesterferien, die Tickets sind mit 12 Euro fair gehalten, die Band heute Abend wurde von vielen Medien schon häufig ausgiebig gelobt um nicht zu sagen gehypt und das liegt ganz einfach daran, dass Chrome Hoof schlicht und ergreifend unglaublich gut sind und mit Pre-Emptive False Rapture locker eine der Platten des Jahres 2007 gemacht haben.
Trotzdem befindet sich um 21 Uhr kein einziger Mensch im Konzertsaal des Schlachthof, Knust genannt. Dass es nicht ausverkauft ist, ist eine andere Sache, aber mit mehr als den gut zwanzig Leuten, die es schließlich werden sollen und von denen wahrscheinlich die Hälfte auf der Gästeliste standen hätten es dann doch werden können.
Sind Großstädter so mit Konzerten verwöhnt? Wo sind denn die ganzen Hipster heute Abend?
Nun gut, dann spielen eben 10 Musiker für 20 Zuhörer, und das machen die Engländer dann auch.
Die Band tritt in den silbernen Glimmer-Farben auf, in denen ihr Album gehalten ist, was die Sc-Fi und Disco-Time-Vernarrtheit der Kombo optisch widerspiegeln soll.
Am Ende stehen ein Keyboarder, ein präziser Drummer, ein schweigsamer Effekt-Geräte-Bediener, ein riesiger Gitarrist mit Metallhelm, ein groovender Bassist, zwei Bläser (Trompete, Saxophon, manchmal auch Oboe), eine kleine E-Violinen-Spielerin und eine unheimlich eindrucksvolle, sexy spastikende Sängerin fresh out of Motown auf der Bühne.
Das Feuerwerk beginnt.
Fast das Ganze Pre-Emptive-Album wird gespielt, was heißen will heute muss man sich bewegen zu Death Metal, zu Swing, zu Jazz, zu Funk, zu Disco-Tanz, zu Rock, zu Noise, zu B-Movie-Soundtrackmucke, zu Instrumenten-Soli und zu einem unbeschreibbaren, verrückten Drive, den Chrome Hoof hervorrufen und auf ausnahmslos jeden der Anwesenden übertragen können (auf alle 20 Männer und 4 Frauen also). Wie sie es schaffen, dass zu einem überzeugenden, homogenen und hörbaren (!) Mix zu kriegen bleibt für immer das Geheimnis dieser Band.
Schon schade, dass nicht mehr los ist, denn natürlich ginge es mehr ab wenn sich schwitzende Körper aneinanderwerfend auf einem kleinen Raum die Ohren aus dem Kopf stöhnen würden.
Irgendwann fängt der Merchandiser, der genauso wie die Musiker in einen glitzernden Overall gehüllt ist, an durch den Konzertsaal zu hüpfen und die Leute zum Tanzen zu bewegen. Verrückte unter sich. Geniale Momente. Grinsende Soundwälle.
In ihren ersten Tagen haben die Pixies mal vor kaum vierzig Leuten in Deutschland gespielt, Jahre später wollen auf einmal mehrere hundert da gewesen sein. Es würde mich nicht wundern, wenn es bei Chrome Hoof ebenso wäre.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 26. 02 2008, 22:58 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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