Nachdem sich Darkest Hour von Release zu Release; von Seven Inch zur Ep zum nächsten Album verbessert haben, und das nicht nur marginal sondern deutlich, war meine Erwartungshaltung (nicht zuletzt nach dem ich mich auch von ihren Livequalitäten überzeugen konnte) natürlich dementsprechend hoch. Doch schon bei den ersten Takten auf ihrem mittlerweile dritten Full-Length-Album Hidden Hands Of A Sadist Nation schmettern mir die Washingtoner Jungs ein “ Erwartungen? Vergiss das und konzentriere dich hierauf!“ entgegen. Und ja, man vergisst schnell alles andere wenn man (in entsprechender Lautstärke) hört was man hier hören kann. Immer noch klingen Darkest Hour wie eine Hardcorelastigere Version von In Flames und At The Gates, aber so verdammt zwingend wie hier waren Darkest Hour selbst auf ihrem schon sehr überzeugenden 2001-Victory-Debüt So Sedated, So Secure nicht. Während man die konsequenten und drückenden Mosh-Parts schon früher auf diesem sehr hohen Level geboten bekommen hat, hat sich auf einmal noch etwas eingeschlichen das man vielleicht mit dem Wort “Intensität“ gut wiedergeben könnte. In Songs wie dem zwölf minütigen (und nicht eine Sekunde langweiligen) Instrumental-Abwechslungsreichtum-Hammer Veritas, Aequtias wird eine derart dichte Atmosphäre aufgebaut, die für dieses Genre wirklich verflucht selten ist. Liegt es vielleicht an der Produktion? Aufgenommen im legendären schwedischen Studio Fredman und gelungen produziert von Fredrick Nordstrom (At The Gates, In Flames, Arch Enemy, Dimmu Borgir) liegt diese Vermutung nahe. Oder liegt es an den Gastmusikern? Bei Namen wie Anders Bjorler ( The Haunted), Marcus Suneson (The Crown), Peter Wichers (Soilwork) und nicht zu vergessen Tomas Lindberg (At The Gates) ist auch das nicht weit hergeholt. Oder wegen den gelungen Texten, die sich thematisch im Jahre des Herrn und in der Zeit des modernen Kreuzzuges politisch wie nie zeigen. Vom Albumtitel bis zu Songtiteln wie Marching To The Killing Rhytm, The Misinformation Age oder The Patrios Virus – die Kritik an ihrem Heimatland muss man nicht gerade mit der Lupe suchen. Aber, um zu einer Art Fazit zu kommen: letztlich ist ja eigentlich vollkommen egal warum Hidden Hands of a Sadist Nation ein so geniales Metalcore-Werk ist - wichtig ist nur das es so ist. Und das ist ein unbestreitbares Faktum.
Komma
-------------- The artist formerly known as Ulrich.
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
achso...8,5. Jetzt hab ich verstanden. Na dann werd ich mal reinhören in die CD
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
DARKEST HOUR – HIDDEN HANDS OF A SADIST NATION
Komma 
