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+---Thema: Beach - Play It To Death Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 23. 07 2007, 22:15

BEACH – PLAY IT TO DEATH

Stil: Indierock
Release: 13. Juli 2007
Label: Sinnbus Records
Spielzeit: 10 Songs, 43.40 Minuten
Purerock.de:
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< http://www.ourbeach.de >

Ist mein Kollegene Johannes bei der letzten Platten nach einer Namens-Assoziation bei „Welle“ hängen geblieben mache ich einen Schritt vorher halt.
Was bleibt übrig wenn sich die Musikstile im Meer Weichspülung nicht mehr verlieren möchten und berauschend und ekstatisch angespült werden? The Beach, der Strand, pure shores, und der Strand ist ein Gestein. Das harte, nicht noch weiter zu zersetzende bleibt übrig.
Beach setzen abermals die kleinsten Glasteile in heftigst knirschender Form wieder zusammen. Das ist Post-Punk, keine Frage.
Und ja, er ist im Indiekosmos angesiedelt, klar, das hier ist ja auch Sinnbus, und auch ein Herz für Postrock tickt im dreivierttackt auf Noiseklang gestimmt Metronom-mäßig mit.
Stimmlich dagegen erinnern Beach manchmal an die Emohaudegen von Pale.
Yes, I Made My Offer To The God Of Capitalism”, singt es bei Glass Container, dann mathrockt es zwischen Delbo und Fugazi bei Shape On Tape.
Das vielleicht rockigste und beste Lied ist aber Decode, hier zeigen Beach was sie allen können und finden die Homogenität in der gewählten Heterogenität, wie sie es hoffentlich in Zukunft noch weiter und öfter machen werden.
Zum zappeln und nicht zum zappen.
Ein Meisterwerk ist Play It To Death zwar nicht geworden, aber eines, dessen Dekodierung und Zersiebung der Goldanteile im vielen Sand mindestens große Freude bereitet. Ein Haus aus Sand und Nebel.

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