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Überschrift: Aidan John Moffat - I Can Hear Your Heart, Arab Strap-Spoken Word-Poems (Chemical Underground)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Gruppe: Redaktion / Admin
Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 01. 02 2008, 01:37

AIDAN JOHN MOFFAT – I CAN HEAR YOUR HEART

Stil: Spoken Word / Lyrics
Release: 1. Februar 2007
Label: Chemical Underground
Spielzeit: 24 Tracks, 36.36 Minuten
Purerock.de: > Review „Arab Strap – Ten Years of Tears“

http://www.chemical.co.uk
http://www.aidanmoffat.co.uk

Aidan John Moffat war für über zehn Jahre die Hälfte des schottischen Musikduos Arab Strap, bevor sich jenes, neben ihm Malcolm Middleton, vor etwa anderthalb Jahren in aller Freundschaft trennte. Sein Lad Middleton brachte kurz darauf schon Solosachen heraus, bei Moffat dauerte es damit bis jetzt. Bis I Can Hear Your Heart.
Mit der vielleicht erwarteten Platte, was so in etwa er mit Gitarre bewaffnet melancholische Indiefolk-Songs spielend gewesen wäre, hat diese hier aber mal rein gar nichts zu tun.
Es ist ein Sammelsurium an kleinen, dreckigen, ehrlichen Geschichten.
Begleitet von einem Booklet voll mit Anekdoten ist auch I Can Hear Your Heart ein vertontes Büchlein voller Anekdoten.
Im Vorfeld kündigt er haarsträubende erotische Geschichten an – ganz so erotisch wird es aber nicht, da bekommt man wenn man mit einem beliebigen Backpacker-Briten trinkt schon schlüpfrigere Sachen mit.
Manchmal habe ich auch Vergleiche mit Charles Bukowski gelesen – auch das ist nicht richtig. Moffat ist nicht „such an asshole“ um es mit Modest Mouse zu sagen, er ist letztlich ein Poet und Romantiker. Einer, der schon mal seine Freundin betrogen hat, gerne säuft, politisch unkorrekte Dinge denkt und im common sense vulgär ist, aber das trifft wohl für viele zu.
Die kleinen Geschichten und Lieder haben mehr von einem modernen Serge Gainsbourg, und auch etwas von Gonzo-Journalismus, vor allem aber sind sie schön. Schuld und Sühne. Gespickt mit Wahrheiten und vorgetragen in Grundsympathischem schottischen Akzent.
Die Englischkenntnisse sollten hierfür freilich schon ganz gut sein, und wie bei vielen Spoken-Word-Sachen muss man damit rechnen, dass man sie sich halt nur nicht so häufig anhört, wenn man es macht wird man aber mit Erkenntnisgewinn belohnt.


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The artist formerly known as Ulrich.
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0 Antworten seit 01. 02 2008, 01:37 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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