The Deal waren wahrlich eine recht fleissige Band. In den erst gut 2 Jahren ihrer Existenz hat man in kurzen, regelmäßigen Abständen Maxi CDs auf EP-Länge und 7 Inches veröffentlicht. Ein Full-Length Debütalbum gibt es aber immer noch nicht. Oldschoolig geht es auch auf ihrer neusten Maxi namens Pretty Words, Better Days zu. Gleich der Opener Save Forever ist ein richtiger Burner, der durch Stakkato Riffs und die Hass-Verzerrte Stimme des Frontmanns, der sich der Gitarrenarbeit perfekt anpasst, überzeugt. Dieser Song ist definitv der beste auf dieser Maxi und auch sonst der meiner Meinung nach beste Song, den die Band je geschrieben hat. Danach wird es leider kontinuierlich schwächer: der Titelgebende Track kann noch auf voller Linie überzeugen und drückt das Gaspedal bis zum Anschlag durch - hat allerdings nicht der Wiedererkennungswert des Opener. Die restlichen Songs sind teilweise ganz nett (No stars in the sky tonight), reißen mich aber nicht mehr wirklich mit. Der Abschlusstrack ist, außer dass er nur von unterdurchschnittlicher Qualität ist, außerdem noch eine richtige Mogelpackung: nach gut 2 Minuten ist er schon vorbei und man wartet die restlichen 8 Minuten, die der Song noch weiterläuft, vergebens auf einen Hidden Track - und dann gibt man überall dreister Weise eine Gesamtspielzeit von über 20 Minuten an. Fazit: Teilweise ist diese Maxi wirklich gut, aber teilweise auch nur durchschnittlich, so dass es Summa Summarum nicht mehr als ein Qualitätsurteil von "ganz gut" geben kann. Wer aktuellen Oldschool Hardcore hören will, sollte sich lieber die neue Count Me Out zu legen.
THE DEAL - PRETTY WORDS, BETTER DAYS