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+---Thema: Peer - Lieder, um sie auf das Ende eines... Eröffnet von richard dü


Beitrag von: richard dü an 24. 04 2005, 20:26

PEER - LIEDER, UM SIE AUF DAS ENDE EINES MIXTAPES ZU MACHEN

Stil: Indiepopminiaturen
Release: 05.03.2005
Label: < Libuda Records >
Spieldauer: 27 Titel; 37:42 Minuten
Anspieltipps: I Say Goodnight; < Julia Roberts >; < Schlittschuhlaufen >; < Don't Rempel Me On >; Heute Abend

Peer Göbel singt sonst bei mobilé und das macht er auch sehr gut. Doch er braucht noch mehr! "Die Zeit ist wieder reif für Konzeptalben" hört mensch ihn schreien und waffnet sich gleich, Zeter und Mordio zu schreien, denn das mit den Konzeptalbum, das ist sowieso schon lang wieder zurück und hat unsere armen Ohren mit Bands wie Mars Volta oder diesem blöden Rx Bandits Nebenprojekt beleidigt. Aber Prog is hier nix, schon viel mehr Punk, aber eher in nem übertragenen Sinn. Es geht hier um Mixtapes, sagt ja schon der Titel. 26 Miniaturen und ein Vier-Minuten-Lied hat er mit einer Gitarre und einem Klavier hier zusammengekarrt und gleich einen Zeitleistenindex dazugepackt, wo genau verzeichnet ist, wie lang welches Lied dauert (geordnet nach Dauer). Holla, eilt der hier der Dienstleistungsgesellschaft voraus? Und macht das hier sogar Sinn? Erstere Frage will eh keiner beantwortet und Zweitere is auch egal, deshalb sei sich eher die Musik zugewandt. Zum Durchhören ist das Album nicht in erster Linie konzipiert, funktioniert aber trotzdem sehr gut. Dass ein paar der Miniaturen ein wenig gleich klingen, is nich so schlimm, wir sind ja im Homerecordingumfeld (auch wenn's in nem Studio aufgenommen wurde... Naja, da hätte Homerecording doch vieeel besser gepasst, Herr Göbel) und textlich gibt's Rundumbedienung von fünftausend Winkeln raus wird die Liebe betrachtet, außerdem gibt's feine Alltagsskizzen und zwo dro schlechte Witze. Und ich schätze die Siebensekundenlieder sollen Napalm Death Zitate sein.

Fazit: Feines Stück Musik mit echt feinster Verpackung (Kartonhülle beklebt mit so durchsichtigem Papier, wenn auch noch handgemacht, dann sowieso das Beste), vielleicht für den alltäglichen Gebrauch nicht allzu geeignet, aber mit dem zusätzlichen Dienstleistungseffekt ist das alles absolut empfehlenswert. Und, hey: Das Teil kostet nur fünf Euro. Also worauf wartet ihr Flaschen? Kauft sofort! Elendige Dreckspenner.


Beitrag von: Steffen an 24. 04 2005, 20:42

geilstes fazit der welt. aber "darf" die platte bei uns überhaupt besprochen werden? hmm...
Beitrag von: richard dü an 24. 04 2005, 20:51

nunja, johannes hat sie mir geschickt, dass ich sie reviewe.

und pfuh... wenn die visions waterdown-platten besprechen darf, dürfen wir hier schon lange peer-platten besprechen.

also thumbnail auf die startseite, wird's bald! ich meine natürlich bitte!

Beitrag von: Steffen an 25. 04 2005, 00:57

geschehen. aber bin trotzdem dafür, dass das irgendwie gekennzeichnet wird. klar hast DU nix mit dem label zu tun, aber wir halt schon irgendwie. und was visions macht ist mir scheißegal.
Beitrag von: Johannes an 25. 04 2005, 01:48

hm, sorry, wenn ich hier gewisse, mir bisher nicht näher bekannte grenzen überschritten habe.
aber danke, rich.

Beitrag von: Steffen an 25. 04 2005, 11:05

nö, keine grenzen überschritten. das wäre, wenn du selbst ne kritik geschrieben hättest :)
Beitrag von: richard dü an 25. 04 2005, 13:50

bittegern, is ja auch ne sehr feine platte.
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