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+---Thema: Psychedelic Avengers and the Curse of the Universe Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 02. 06 2004, 17:51

THE PSYCHEDELIC AVENGERS – AND THE CURSE OF THE UNIVERSE

Stil: Elektro-Space-Rock-Sc-Fi-Konzeptalbum
Release: 7. Juni 2004
Label: Fünfundvierzig
Spielzeit: 16 Songs, 76.08 Minuten

< http://www.fuenfundvierzig.com >
< http://www.psychedelicavengers.de.vu/ >

Die unendliche Leere des Alls erwartet die mutigen Männer des „Silver Wing“. In unbekannte Welten mit Gefahren, die für den menschlichen Verstand unvorstellbar sind, soll es gehen und man glaubt, vorbereitet zu sein. Doch wie kann man sich einstellen auf Asteroidenfelder und Eisplaneten oder auf ein Abenteuer „In which young space pilot Lex Hunter finds out that a beta booster sound stystem, two teenage psycho nymphs from Bebulas 5, three orgasmatron pills and zero gravity, can make a pretty good party“ ? Von der Erde bis zum Fluch des Universum ist es eine weite Reise voller Gefahren...
Das gilt sicher auch für das Vorhaben, ein Konzeptalbum mit Sc-Fi-B-Movie-Charakter schaffen zu wollen. Die Psychedelic Avengers, das ist keine Band, das ist ein Konglomerat aus mehr oder weniger bekannten und gestandenen Musikern, die sich in Kleingruppen zusammen gefunden haben um das „first psych-o-phonic in-head science fiction b-movie for inner-eye listening pleasures“ zu kreieren. Mit Stoner- und Spacerock geht los, was im Verlauf der über 75 Minuten-Langen Reise in alle Spielarten des Psychedelischen Sounds abdriftet und wieder zurückkehrt. Da gibt es Hawkwind und King Crimson, da gibt es Can und Neu!, da gibt es dredg und The Mars Volta, da gibt es Trance und Goa, da gibt es Techno, Dark Wave und pluckernden Industrialrock. Jeder Track für sich gesehen ist von Perry Rhodan beeinflusst und klingt auch tatsächlich nach der weite des Weltalls, nach grauen Nebelschwäden und wer sich darauf einlässt, Phantasie hat, die Beschreibungen der einzelnen Tracks als Inspiration für ein Kopfkino benützt – am besten unter zu  Hilfenahme Psychoaktiver Substanzen natürlich – und psychedelischer Musik nicht abgeneigt ist, der wird sich an Bord des Silver Wings wieder finden und großen Spass haben. Hintergrundmusik wird hier aber nicht gespielt und leider vermisse ich so etwas wie einen Roten Faden, der bei einem als Weltrautrip geplanten Konzeptalbum zwingend hätte vorhanden sein müssen. Sicher ist aber: langweilig und eintönig wird es hier nicht. Ein Album, dass sich jedem Vergleich und jeder detaillierten Beschreibung entzieht und deswegen auch Wertungsfrei bleibt; vorheriges Reinhören sei hiermit aber dringend empfohlen

Beitrag von: Christopher an 03. 06 2004, 08:21

hast du die von steffen bekommen?
da hatte ich mich auch für angemeldet.
eine schöne review, ich bin noch mehr gespannt auf das hören.

Beitrag von: Ulrich an 03. 06 2004, 10:56

hm, das tut mir leid. bin halt da gewesen und hab danach gefragt
damit wäre die bones ausgeglichen, die eigentlich ich hätte bekommen sollen ;)

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