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Überschrift: Candiria - What Doesn't Kill You Makes You Stronge, New Metalcore (Earache)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Ulrich Offline
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Beiträge: 8646
Seit: 03 2001
Verfasst am: 08. 05 2005, 15:29

CANDIRIA – WHAT DOESN’T KILL YOU MAKES YOU STRONGER

Stil: New Metalcore
Release: 23. Mai 2005
Label: Earache Records
Spielzeit: 12 Songs, 46.52 Minuten

http://www.earache.com
http://www.candiriamusic.com

Es kann schnell gehen. Man fährt mit seinen Freunden über eine Landstrasse; einem Kleinbus, mit heruntergekurbelten Fenstern und aufgedrehter Stereoanlage, unterhält sich über witzige Nichtigkeiten, lacht, ist gut drauf, freut sich auf das Ziel der Reise. Dann, von einer Sekudne auf die andere, ohne jede Vorwarnung, wird deine Welt auf den Kopf gestellt, du schmeckst Blut und Metall. Thursday haben das bei „Understanding In A Car Crash“ sehr gut beschrieben.
Candiria ist vor 3 Jahren genau das passiert: auf dem Weg von einer Stadt zur nächsten; von einem Konzert zum nächsten, ist ein 16-Rädriges-Traktor-Ungetüm in den kleinen Bus der Band gefahren. Danach sah es so aus wie auf dem Cover von What Doesn’t Kill You. Ein Wunder, dass alle überlebt haben. „Alles“ aber hat nicht überlebt.
Die grandiosen Klang-Experimente; der chaotische Metal den Candiria schon lange vor Converge oder Dillinger Escape Plan bekannt und verehrt machte, ist ein Relikt vergangener Tage; dass Candiria einmal so geklungen haben sollen scheint beim Hören des neuen Albums so unwahrscheinlich wie die Vorstellung, dass das Auto jemals neu und fahrtüchtig gewesen sein soll.
Candiria sind sanft geworden. Rap-Metal ist heute angesagt. Waren sie einstmals einem ganzen Genre um 10 Jahre voraus, so hinken sie jetzt 10 Jahre hinterher: eingängige Rap- und Gesangsparts; funky Gitarrenriffs; dezente Elektronik. Linkin Park lässt grüßen; Biohazard lässt grüßen; Limp Bizkit lässt grüßen.
Das einzige unvorhersehbare ist, dass niemand gedacht hätte, dass eine so gute Band wie Candiria jemals so vorhersehbare Musik machen würden.
Ich finde es daneben das in irgendeiner Weise schön zu reden. „Ist doch gut wenn eine Band sich mal ändert.“ – „Ist doch gut gemacht, die wissen was sie da spielen“. Eben, sie wissen genau was sie machen. 9mm Solution klingt wie ein alter, schlechter Pseudo-Reaggae-Gentleman-Song; der Live-Bonussong Mathematics wird mit „Alright New York Come On, I Wanna See You Jump“ eingeleitet. Wenn eine Band die es besser weiß so etwas macht, dann ist das um so schlimmer und sollte mit gnadenloser Nicht-Beachtung gestraft werden.
In Ordnung, der Unfall war schlimm, sogar sehr schlimm, das als Entschuldigung für ein solches Album zu nehmen gilt aber nicht. Den Musikern kann es aber egal sein: nach der Abfindung sind sie jetzt allesamt Millionäre.
Fazit: Das Album nach dem Unfall ist: ein Unfall. Hoffen wir beim nächsten Album auf Rehabilitierung. Jedenfalls hat Isis-Bassist Jeff, der mit John, dem Gitarristen von Candiria, ein Side-Project gegründet hat, mir erzählt, dass John selbst das neue Album ebenfalls richtig schlecht findet. Die Hoffnung stirbt zuletzt...



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Patrick Offline
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Verfasst am: 08. 05 2005, 16:12

jetzt, wo sie millionäre sind, kann man ihnen zumindest nicht vorwerfen, sie hätten sich wegen der kohle verändert... :D

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this is a film that has no end
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as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


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Ulrich Offline
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Verfasst am: 08. 05 2005, 23:55

das album ist ja in den usa schon im letzten sommer erschienen so weit ich weiß...

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Patrick Offline
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Verfasst am: 09. 05 2005, 10:27

ah okay
dann wird die nächste platte wahrscheinlich ein kommerzieller selbstmord...


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3 Antworten seit 08. 05 2005, 15:29 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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